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Ein unbändiges Reitpferd

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Textdaten
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Autor:
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Titel: Ein unbändiges Reitpferd
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 28, S. 477, 484
Herausgeber: Adolf Kröner
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1894
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
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[477]

Bergzebra, von einem Leoparden überfallen.
Nach einer Originalzeichnung von Alb. Kull.

[484] Ein unbändiges Reitpferd. (Zu dem Bilde S. 477.) Der Sprung ist gelungen und der Leopard sitzt fest auf dem Rücken des afrikanischen Zebras … Ein Stöhnen, ein wildes Aufbäumen – und fort geht es in toller Jagd durch die savannenartige Hügellandschaft! Wie wird der Ritt enden? Sicher wie der des „Wüstenkönigs“ auf dem Rücken der „Seraphe“, der Lieblichen, den Freiligrath so ergreifend besungen! Wer das denkt, der kennt nicht das Zebra, das stolze mutige Roß afrikanischer Steppen und Bergeshöhen. Es weiß sich zu wehren, und selbst in dem gefährlichen Augenblicke, den uns das treffliche Bild von Alb. Kull vorführt, brauchen wir es nicht verloren zu geben. Noch ein paar gewaltige Sätze, dann wird in dem Hengste der Selbsterhaltungstrieb erwachen, er wird zu Boden stürzen und den siechen Räuber abwälzen; dann wird der Abgeschüttelte unliebsame Bekanntschaft mit den Hufen des Steppensohnes machen und mit blutigem Maule sich trollen müssen. Kämpfe zwischen Zebras und Leoparden haben oft diese Wendung genommen.*