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Eine Seele (Kämpchen)

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: Heinrich Kämpchen
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Titel: Eine Seele
Untertitel:
aus: Was die Ruhr mir sang, S. 100
Herausgeber:
Auflage: k. A.
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1909
Verlag: Hansmann & Co.
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Erscheinungsort: Bochum
Übersetzer:
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Originalherkunft:
Quelle: Scans auf Commons
Kurzbeschreibung:
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Bild
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Bearbeitungsstand
fertig
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[100] Eine Seele.

Eine Seele hatte ich gefunden –
Wie der Taucher in die Flut gebettet,
Eine teure Seele sich gerettet,
Und die eine Seele ist verschwunden. –

5
Eine Seele – und ich war schon trunken

Beim Gedanken, daß die eine liebe
Seele ewig meinem Herzen bliebe,
Und doch ist sie jählings mir versunken. –

Ja, versunken – und für ewig, immer,

10
Wie ein Stern versinkt im Weltenalle –

Traurig sitz’ ich hier in öder Halle,
Denn die eine Seele kehret nimmer. –