Eine sehr nothwendige Bekanntschaft

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Titel: Eine sehr nothwendige Bekanntschaft
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aus: Die Gartenlaube, Heft 41, S. 670
Herausgeber: Ernst Keil
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Erscheinungsdatum: 1874
Verlag: Verlag von Ernst Keil
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Erscheinungsort: Leipzig
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Quelle: Scans bei Commons
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[670] Eine sehr nothwendige Bekanntschaft für jeden Menschen ist ohne Zweifel die mit solchen Thieren, welche zu Freud’ und Aerger, Nutzen und Schaden uns zunächst stehen, ja unzertrennlich uns umgeben, und in diese Bekanntschaft uns einzuführen, hat das unsern Lesern längst bekannte natur- und jagdfrohe Brüderpaar Adolf und Carl Müller sich zusammengethan, und selbst der Neid muß ihnen nachsagen: sie haben Tüchtiges geleistet. In dem Buche „Die einheimischen Säugethiere und Vögel nach ihrem Nutzen und Schaden in der Land- und Forstwirthschaft“ suchen die beiden Herren Verfasser, welche – der eine Pfarrer und „ornithologischer Dzierzon“, der andere Oberförster von Amt und Beruf – Theorie und Praxis brüderlich vereinen, auf Grund eigener Beobachtungen und Untersuchungen der Kauwerkzeuge und des Mageninhalts der Thiere namentlich richtige Begriffe über die Nützlichkeit und Schädlichkeit der bei uns vorkommenden Thierarten zu verbreiten, und wer da weiß, mit wie viel irrthümlichen Vorstellungen und Vorurtheilen selbst wissenschaftlich gebildete Leute sich oft noch tragen, der wird dieses Unternehmen nur preisen können. Das Buch kämpft nicht nur für anerkannte und verleumdete Thiere, sondern es bekämpft auch die allzu große Hätschelei, welche manchen Thieren zu Theil wird, und namentlich die Behauptungen vieler Ornithologen über den unbedingten Nutzen der Vögel etc. Zugleich zeichnet sich dieses Buch durch ebenso klare wie warme, ja oft poetisch anmuthende und reizende Darstellung aus.