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Ejn lieb ich mir vil nahe trage

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
Autor: Reinmar der Alte
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Titel: Ejn lieb ich mir vil nahe trage
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aus: UB Heidelberg 98v
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Entstehungsdatum: 12. Jahrhundert
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Originalherkunft:
Quelle: UB Heidelberg
Kurzbeschreibung:
In Originallettern. Vergleiche auch Ein lieb ich mir vil nahe trage mit aufgelösten Lettern.
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[98v]

EJn lieb ich mir vil nahe trage·
des ich ze gůte nie v̾gas·
des ere ſinge ich vn̄ ſage·
mit gůtē trúwē mein ich das·
ſi mv̊s mir iemer ſin vōꝛ allē wibē·
an dem mv̊te wil ich manigú iar belibē·
was bedarf ich leideſ mere·
wan dc ich ſi froͤmde dc mvͤt mich dike ſere·

Es wirt ein man der ſinne hat·
vil lihte ſelic vn̄ wert·
der mit den lútē vmbe gat·
des h̾ze niht wan erē gert·
dc wēdet im ſin vngemvͤte·
ſich ſol ein man fliſen maniger guͤte·
iſt ieman der dc nide·
dc iſt ein ſo gefuͤger ſchade den ich fúr al die w̾lt vil gerne lide·

Es iſt ein nît der niht enkan·
verheln an den lúten ſich·
warvmbe ſpꝛichet manic man·
wes toͤꝛt ſich der vn̄ meinet mich·
dc kvnde ich im geſagen ob ich wolde·
ich enwande niht dc iemā fragē ſolde·
er enpflege ſchoner ſinne·
wan nieman lebt· er envinde wol ſines herzen kv́niginne·