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Es kribbelt und wibbelt weiter (Fontane)

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: Theodor Fontane
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Titel: Es kribbelt und wibbelt weiter
Untertitel:
aus: Gedichte, Seite 50–51
Herausgeber:
Auflage: 10. Auflage
Entstehungsdatum: 1895
Erscheinungsdatum: 1905
Verlag: J. G. Cotta’sche Buchhandlung Nachfolger
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Stuttgart und Berlin
Übersetzer:
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Originalherkunft:
Quelle: Scans auf Commons
Kurzbeschreibung:
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Bild
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Bearbeitungsstand
fertig
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[50]
Es kribbelt und wibbelt weiter.


Die Flut steigt bis an den Arrarat
Und es hilft keine Rettungsleiter,
Da bringt die Taube Zweig und Blatt –
Und es kribbelt und wibbelt weiter.

5
Es sicheln und mähen von Ost nach West

Die apokalyptischen Reiter,
Aber ob Hunger, ob Krieg, ob Pest,
Es kribbelt und wibbelt weiter.

Ein Gott wird gekreuzigt auf Golgatha,

10
Es brennen Millionen Scheiter,

Märtyrer hier und Hexen da,
Doch es kribbelt und wibbelt weiter.

[51]
So banne Dein Ich in Dich zurück

Und ergieb Dich und sei heiter;

15
Was liegt an Dir und Deinem Glück?

Es kribbelt und wibbelt weiter.