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Textdaten
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Autor: |
Rudolf Presber
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Illustrator: |
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Titel: |
Es waren drei junge Leute
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Untertitel: |
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aus: |
Die zehnte Muse. Dichtungen vom Brettl und fürs Brettl. S. 16
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Herausgeber: |
Maximilian Bern
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Auflage: |
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Entstehungsdatum: |
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Erscheinungsdatum: |
1904
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Verlag: |
Otto Eisner
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Drucker: |
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Erscheinungsort: |
Berlin
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Übersetzer: |
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Originaltitel: |
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Originalsubtitel: |
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Originalherkunft: |
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Quelle: |
Commons = Google-USA*
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Kurzbeschreibung: |
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Eintrag in der GND: {{{GND}}}
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Bild
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Die zehnte Muse (Maximilian Bern).djvu|page=22
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Bearbeitungsstand
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fertig
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Es waren drei junge Leute.
Es waren drei junge Leute,
Die liebten ein Mädchen so sehr.
Der eine war der Gescheute,
Floh zeitig über das Meer.
5
Er fand eine gute Stelle
Und ward seiner Jugend froh,
Und lebt als Junggeselle
Noch heute auf Borneo.
Der zweite schied mit Weinen.
10
Er sang seiner Liebe Leid
Und liess es gebunden erscheinen
Just um die Weihnachtszeit.
Das kalte Herz seiner Dame,
Die Quelle all’ seines Wehs,
15
Macht ihm die schönste Reklame
Auf allen ästhetischen Tees.
Der dritte nur war dämlich,
Wie sich die Welt erzählt.
Er liebte die Holde nämlich
20
Und hat sich mit ihr vermählt;
Und sitzt jetzt ganz bescheiden
Dabei mit dummem Gesicht,
Wenn sie von den andern beiden
Mit Tränen im Auge spricht …
Rudolf Presber.