F. G. Keller

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Titel: F. G. Keller
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aus: Die Gartenlaube, Heft 27, S. 467
Herausgeber: Adolf Kröner
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Erscheinungsdatum: 1893
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Quelle: Scans bei Commons
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[467] F. G. Keller. Es freut uns, mittheilen zu können, daß der Aufruf, den wir im vorigen Jahrgang für den kranken und bedrängten Erfinder des Holzschliffpapieres erließen, den gewünschten Erfolg hatte. Schon durch die Leser und Leserinnen unserer „Gartenlaube“ wurden dem Erfinder reichliche Spenden zutheil, welche die erste Noth linderten. Herr Keller – durch Krankheit am Schreiben verhindert – bittet uns, allen gütigen Gebern und Geberinnen seinen tiefgefühltesten Dank auszusprechen, was wir hiermit in seinem Namen thun.

Unser Aufruf hatte noch eine weitere Folge: er gelangte in die Hände eines deutsch-amerikanischen Papierfabrikanten, und dieser spendete sofort eine bedeutende Summe, welche er an die Hofmannsche „Papier-Zeitung“ sandte. Daraufhin veranstaltete diese einflußreiche Fachzeitung eine Sammlung unter den Fachgenossen, welche einen ungeahnten, glänzenden Erfolg halte und deren reicher Ertrag den Erfinder bis an sein Lebensende vor jeder Nahrungssorge bewahrt. Damit haben die Papierfabrikanten auf hochherzige Weise bewiesen, daß sie der Männer nicht vergessen, die an dem Fortschritt ihres Gewerbes mitgearbeitet haben.

Auch sonst darf Keller manche ehrenvolle Anerkennung erleben. So hat am Sonntag den 11. Juni d. J. der Gebirgsverein seiner Heimath einen gewaltigen Felsen bei Krippen mit schöner Aussicht zu Ehren des Erfinders „Keller-Felsen“ getauft.