XIII. Frühling.
Die Wellen blinken und fließen dahin –
Es liebt sich so lieblich im Lenze!
Am Flusse sitzt die Schäferin
Und windet die zärtlichsten Kränze.
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Das knospet und quillt, mit duftender Lust –
Es liebt sich so lieblich im Lenze!
Die Schäferin seufzt aus tiefer Brust:
Wem geb’ ich meine Kränze?
Ein Reuter reutet den Fluß entlang,
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Er grüßt so blühenden Muthes!
Die Schäferin schaut ihm nach so bang,
Fern flattert die Feder des Huthes.