Franken (Stefan George)

FRANKEN

Es war am schlimmsten kreuzweg meiner fahrt:
Dort aus dem abgrund züngelnd giftige flammen ·
Hier die gemiednen gaue wo der ekel
Mir schwoll vor allem was man pries und übte ·

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Ich ihrer und sie meiner götter lachten.

Wo ist dein dichter · arm und prahlend volk?
Nicht einer ist hier: Dieser lebt verwiesen
Und Jenem weht schon frost ums wirre haupt.

Da lud von Westen märchenruf .. so klang

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Das lob des ahnen seiner ewig jungen

Grossmütigen erde deren ruhm ihn glühen
Und not auch fern ihn weinen liess · der mutter
Der fremden unerkannten und verjagten ..
Ein rauschen bot dem erben gruss als lockend

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In freundlichkeit und fülle sich die ebnen

Der Maas und Marne unterm fruhlicht dehnten.

Und in der heitren anmut stadt · der gärten
Wehmütigem reiz · bei nachtbestrahlten türmen
Verzauberten gewölbs umgab mich jugend

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Im taumel aller dinge die mir teuer –

Da schirmten held und sänger das Geheimnis:
Villiers sich hoch genug für einen thron ·
Verlaine in fall und busse fromm und kindlich
Und für sein denkbild blutend: Mallarmé.

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Mag traum und ferne uns als speise stärken –

Luft die wir atmen bringt nur der Lebendige.
So dank ich freunde euch die dort noch singen
Und väter die ich seit zur gruft geleitet ...
Wie oft noch spät da ich schon grund gewonnen

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In trüber heimat streitend und des sieges

Noch ungewiss · lieh neue kraft dies flüstern:
Returnent franc en france dulce terre.