Zum Inhalt springen

Frauen-Dank

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
<<< >>>
Autor:
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Frauen-Dank
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 28, S. 894
Herausgeber: Adolf Kröner
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1890
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger in Leipzig
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Leipzig
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite


[894] Frauen-Dank. Gleich nach dem Hinscheiden der Kaiserin Augusta am 7. Januar d. J. war in den Kreisen des „Vaterländischen Frauenvereins“ der Gedanke angeregt worden, den Gefühlen der unvergänglichen Verehrung und Dankbarkeit gegen die edle Frau, die treue Beschützerin aller deutschen Frauenvereine, die eifrige Fördererin aller Werke der Nächstenliebe, einen sichtbaren, dauernden Ausdruck zu geben. Und wie sich erwarten ließ, ist dieser Gedanke auch auf fruchtbaren Boden gefallen. Eine ganze Anzahl Vereine, der „Bayerische Frauenverein“, der „Sächsische Albertverein“, der „Württembergische Wohlthätigkeitsverein“, der „Badische Frauenverein“, der „Hessische Alice-Frauenverein“, das „Patriotische Institut der Frauenvereine im Großherzogthum Sachsen“ und der „Mecklenburgische Marien-Frauenverein“ vereinigten sich mit dem „Preußischen Vaterländischen Frauenverein“ in dem Beschlusse, eine Sammlung zu veranstalten, deren Ergebniß unter dem Namen „Frauen-Dank“ der Kaiserin Auguste Victoria überreicht werden soll. Die Absicht ist, die Erträge der Sammlung mit der von der verewigten Kaiserin Augusta zur Feier ihrer Goldenen Hochzeit im Jahre 1879 begründeten Stiftung „Frauentrost“ zu vereinigen und so dieser hochherzigen Stiftung, deren Bestimmung es ist, die Frauenvereine unter dem Rothen Kreuz in der Ausführung ihrer gemeinnützigen Bestrebungen zu unterstützen, neue Mittel zuzuführen.

An alle Frauen und Jungfrauen unseres Deutschen Vaterlandes ergeht nun der Aufruf, zu diesem nationalen Liebeswerke nach Kräften beizutragen. Und damit nicht die kleinen Scherflein schüchtern zurückzustehen brauchen, damit die Stiftung wirklich aus den breitesten Schichten des Volkes, nicht bloß aus dem Ueberschusse einiger Reichen hervorgehe, ist ausdrücklich die Grenze der Beiträge von 10 Pfennig bis zu 10 Mark festgesetzt worden. Als Sammelstellen dienen die obengenannten Vereine mit ihren Verzweigungen. Für diejenigen aber, welche keine Gelegenheit haben, mit einem solchen sich in Verbindung zu setzen, also insbesondere für unsere deutschen Frauen und Mädchen im Auslande, sei bemerkt, daß das Bankhaus von F. W. Krause u. Komp., Berlin, Leipzigerstraße 45, zur Entgegennahme von Beiträgen gerne bereit ist. Nur müßte darauf geachtet werden, daß Sendungen an dieses eine genaue Bezeichnung ihres Zweckes tragen, damit keine Verwechslungen vorkommen.