Froͤit úch froͤit úch gruͤnú heide (Mit originalen Lettern)

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Textdaten
Autor: Walther von Klingen
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Titel: Froͤit úch froͤit úch gruͤnú heide
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aus: UB Heidelberg 52v
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Entstehungsdatum: 13. Jahrhundert
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Quelle: UB Heidelberg
Kurzbeschreibung:
In Originallettern. Vergleiche auch Froͤit úch froͤit úch gruͤnú heide mit aufgelösten Lettern.
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[52v]

Froͤit úch froͤit úch gruͤnú heide·
froͤit úch vogel froͤit úch gruͤner walt·
ſwas úch ie geſchach zeleide·
dc tet uch der leide winter kalt·
dc habt ir wol vb̾wunden·
noch han ich niht troſtes funden·
an der lieben dú mich twinget mit gewalt·

Do von erſt ir liehten ǒgen·
lieplich ſahen in dc herze min·
do wande ich des ane lǒgen·
dc ich ſolde wol getroͤſtet ſin·
vō ir nv hat ſis verkeret·
vn̄ hat mich ſo geleret·
dc ich weis was ſoꝛgen iſt vn̄ ſender pin·

Owe froͤideriches gruͤſſen·
owe mīneklicher roter mvnt·
wenne wiltv ſwere bvͤſſen·
mir ich bin nach froͤidē vngeſvnt·
vō der lieben die ich da minne·
nv iſt ſis doch min kúniginne·
ſwie ſi hat dc ſende herze min verwunt·

Minnekliches vmbevahen·
dc tv̊t vō den reinen wiben wol·
ſwem ſi wēt mit kúſſen nahen·
was der ganzer ſtete haben ſol·
gegen der wunne ich geliche·
ſwem ein wib genedekliche·
froͤide git des herze iſt ganzer froͤide vol·

Svͤſſe minne twing die heren·
dc ſi erkenne minen ſenden pin·
dv ſolt ir gemvͤte ſeren·
ſam dv haſt getan dc herze min·
wirt ir kvnt din mīnetwingen·
ſo mv̊s ſi mir ſoꝛge ringē
darnach kvrzer ſtvnde wil ich froͤlich ſin·