Siehe auch Eduard Mörike: Gedichte in einem Band. Insel Verlag Frankfurt am Main und Leipzig 2001, S. 164, ISBN 3-458-17080-4. Zur Textgeschichte und weiteren Versionen siehe Lyrik und Lied
Herr! schicke, was du willt,
Ein Liebes oder Leides;
Ich bin vergnügt, daß Beides
Aus Deinen Händen quillt.
2.
5
Wollest mit Freuden
Und wollest mit Leiden
Mich nicht überschütten!
Doch in der Mitten
Liegt holdes Bescheiden.
Anmerkungen (Wikisource)
Das Gedicht besteht aus zwei Strophen die nicht gleichzeitig erschienen sind. Der Erstdruck der zweiten Strophe erschien 1832 im Maler Nolten. 1848 veröffentlichte Mörike eine Gedichtsammlung, in der sich das Gedicht in der Form eines Zyklus bestehend aus zwei Teilen vorfindet.
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