Gebrüder Kempte, Crimmitschau, Vigognespinnerei

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Titel: Gebrüder Kempte, Crimmitschau, Vigognespinnerei
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aus: Die Groß-Industrie des Königreichs Sachsen in Wort und Bild. Zweiter Teil, in: Die Groß-Industrie des Königreichs Sachsen in Wort und Bild.
Herausgeber: Eckert & Pflug, Kunstverlag
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1893
Verlag: Eckert & Pflug, Kunstverlag
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Erscheinungsort: Leipzig
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Quelle: Commons und SLUB Dresden
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Gebrüder Kempte
CRIMMITSCHAU.


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Gebrüder Kempte, Crimmitschau
Vigognespinnerei.

Die Thätigkeit der Familie Kempte auf dem Gebiete der Industrie in Crimmitschau läßt sich auf nahezu anderthalb Jahrhunderte zurückführen. Wir wissen, daß im Jahre 1762 Herr Johann August Kempte, ein direkter Vorfahre der jetzigen Inhaber der Firma Gebrüder Kempte, die sogenannte „Schwarzfarbe“, wie man das Kemptesche Stammhaus lange Zeiten hindurch bezeichnete, käuflich übernahm und darin als Schwarz- und Schönfärber thätig war. Nachdem diese Färberei auf den Sohn und später auf den Enkel, Herrn Franz Moritz Kempte, übergegangen war, gründete der letztere mit seinem Bruder Heinrich Ferdinand Kempte 1854 die heutige Firma, welche neben der Färberei sich hauptsächlich der Vigognespinnerei widmete, die sich in jener Zeit mehr und mehr in Crimmitschau einzubürgern begann.

Die gegenwärtigen Inhaber des Geschäfts sind die Herren Franz Adolph, Franz Bernhard und Reinhard Hugo Kempte, unter deren Leitung sich das Etablissement, das 2 Dampfmaschinen in Betrieb erhält und in dem ca. 150 Arbeiter Beschäftigung finden, mehr und mehr entwickelt.

Die Firma produziert Imitat- und Vigognegarn, welche Erzeugnisse in Deutschland wie in verschiedenen anderen europäischen Staaten, Absatz finden.

Infolge 30-jähriger Thätigkeit wurden mehrfach Arbeiter mit der „Goldnen Medaille für langjährige treue Dienste belohnt“. –