Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken/Schonungen
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[V, 179] Schonungen, Würzburgisches katholisches Pfarrdorf im Amte Mainberg von 76 Häusern und 400 Einwohnern, darunter 20 Handwerker sind, am Main, wo der Marktsteinacher Bach in denselben fällt, eine Stunde von Schweinfurt ostwärts. Der Kaltehof und Reichelshof pfarren dahin. Die Markung des Orts enthält 500 Morgen Waldung, 550 Morgen Ackerfeld, 180 Morgen Wiesen, 240 Morgen Weinberge, 5 Morgen Baum- und Grasgarten. An Vieh fand sich daselbst 1797 10 Paar Pferde, 18 Paar Ochsen, 50 Stück Kühe, 15 Kälber. 110 Stück hatte der Ort durch die Viehseuche verlohren.
Es sind auch Judenfamilien daselbst, die aus 53 Seelen bestehen und worunter mehrere wohlhabende Juden sich befinden. Von dem Zehnt der Markung bezieht das Hochstift 1 Drittel und die andern 2 Drittel das Kollegiatstift Haugk.
Der Schullehrer hat 76 fl. frk. Gehalt. 1786 hatte er 63 Schulkinder.