aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: |
Otto Ernst
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Illustrator: |
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Titel: |
Gesegnete Wanderung
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Untertitel: |
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aus: |
Siebzig Gedichte S. 52
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Herausgeber: |
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Auflage: |
1. Auflage
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Entstehungsdatum: |
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Erscheinungsdatum: |
1907
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Verlag: |
L. Staackmann
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Drucker: |
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Erscheinungsort: |
Leipzig
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Übersetzer: |
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Originaltitel: |
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Originalsubtitel: |
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Originalherkunft: |
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Quelle: |
Google-USA* und Commons
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Kurzbeschreibung: |
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Eintrag in der GND: {{{GND}}}
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Bild
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Bearbeitungsstand
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fertig
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Gesegnete Wanderung.
In fernes Licht hinein
Schreit’ ich schon lange, lange;
Um graue Trümmer hängt’s
An jenem Felsenhange.
5
Um Sagentore blühn
Die abendroten Ranken;
Durch Fensterhöhlen schau’n
Verschollene Gedanken.
Und meine Seele schwebt
10
Durch Tor- und Fensterbogen
Ins Land des warmen Lichts,
Allmächtig hingezogen.
Ich weiß es nun gewiß:
Es schwebt ein selig Leben
15
Schon über dieser Welt
Und ist uns schon gegeben.
Ich weiß seit diesem Tag:
Es klingt Gesang und Reigen
Aus einer reinen Welt
20
In jedes tiefe Schweigen.