Zum Inhalt springen

Gespenst (Morgenstern)

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
Autor: Christian Morgenstern
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Gespenst
Untertitel:
aus: Der Gingganz
Herausgeber:
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1932
Verlag:
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort:
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Christian Morgenstern: Alle Galgenlieder. Diogenes 1981, S. 254
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
[[index:|Indexseite]]


[254] Gespenst

Es gibt ein Gespenst,
das frißt Taschentücher;
es begleitet dich
auf deiner Reise,

5
es frißt dir aus dem Koffer,

aus dem Bett,
aus dem Nachttisch,
wie ein Vogel
aus der Hand,

10
vieles weg, –

nicht alles, nicht auf Ein Mal.
Mit 18 Tüchern,
stolzer Segler,
fuhrst du hinaus

15
aufs Meer der Fremde,

mit acht bis sieben
kehrst du zurück,
ein Gram der Hausfrau.