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Glücklicher Fang

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Textdaten
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Autor:
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Titel: Glücklicher Fang
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 15, S. 477, 484
Herausgeber: Adolf Kröner
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1890
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
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[477]

Glücklicher Fang. Von Werner Schuch.
Holzschnitt nach dem gleichnamigen Bilde aus den „Studienmappen deutscher Meister. Herausgegeben von Julius Lohmeyer. Verlag von C. T. Wiskott in Breslau.“

[484] Glücklicher Fang. (Zu dem Bilde S. 477.) Unsere Leser wissen aus wiederholten Hinweisen in der „Gartenlaube“ von dem vorzüglichen Prachtwerk „Aus den Studienmappen deutscher Meister“, herausgegeben von Julius Lohmeyer (Verlag von C. T. Wiskott, Breslau). Heute sind wir nun in der Lage, wieder eine bildliche Probe daraus vorzulegen, und zwar aus der Mappe des als Maler des Kriegs- und Reiterlebens wohlbekannten Werner Schuch. Ein kecker Husar aus der Armee Friedrichs des Großen hat im schneidigen Ritt durch den Bauernhof mit kühnem Griff einen stolzen Hahn an der Gurgel gepackt – da – ein kreischender Wehschrei hinter ihm mischt sich in das heisere Krächzen des gewürgten Thiers, aber schon setzt auch der Schimmel mit seinem Reiter über den halbzerfallenen Zaun. Der stolze Beherrscher des Hühnerhofs ist verloren, die Bäurin hat das Nachsehen – das leidige Kriegsrecht einer kampfverwilderten Zeit. Denn sieben Jahre Krieg haben noch niemals zu Sanftmuth und Schonung des fremden Eigenthums erzogen, besonders nicht, wenn dies fremde Eigenthum – eßbar war. =