Got d̾ aller wūder

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Textdaten
Autor: Rumelant von Sachsen
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Titel: Got d̾ aller wūder
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aus: UB Heidelberg 414r und UB Heidelberg 414v
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Entstehungsdatum: 13. Jahrhundert
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Originalherkunft:
Quelle: UB Heidelberg und UB Heidelberg
Kurzbeschreibung:
In Originallettern. Vergleiche auch Got der aller wunder mit aufgelösten Lettern.
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[414r]

Got d̾ aller wūder·
wund̾ wūdert·
der hat ſvnd̾lich beſvnd̾·
wūd̾ vs geſvnd̾t·
dc voꝛ allē wūder·
michel wūder iſt·
ſvnder ſv́ndē ſchimel
wūderere·
got ob allē himeln himel·
dv biſt wūderb̾e·
mittē obē vn̄ vnder·
vmbe vn̄ durh dinē liſt·
mit liſtē aller liſte· liſt v̾liſt·
do ſich got reine ī menſchē fleiſ fleiſet·
do er mit liſten ſich vierzeg wochē friſte·
ſo groſſer wūd̾ liſte· ich nie gefreiſet·
dc ein meit geb̾e·
ſv́ndē fri
ein kint dc ir vat̾ w̾e·
ſvͤzú [414v] meit marie
gotteſ flāmes zvnd̾
dv mit wūder biſt·

Der dē zirggel tihte·
ſinewel vmbe·
vn̄ die linie nah die rihte[WS 1]·
ſvnder alle krumbe·
mit volleklich̾ maze·
zweier wēdeſchaft·
wol ſin zikel ellú
ding beſluͤſſet·
beide himel vn̄ die helle·
dc im niht enpflúſſet·
ganz in rehter ſaze
volleklich ſin kraft·
gezirkelt hat ſich ſelbe vmbe alle kere·
dc niht iſt vſen im des mā gedenke·
ſin linie dur den zirkel reht vnſ lere·
d̾ wiſe got dē vns den vater ſchenke·
vn̄ dē ſvn gewaltig·
kvnde ſendē·
vns ein got deſ name dꝛiualtig
iſt d̾ in zwein wēden
zweier ê gelaze
ſelbe iſt winkelhaft·

Pruͤbet h̾ren pꝛuͤbet·
w̾ verdirbet
nah dem lútzel ǒgen truͤbet·
vn̄ in kerge erſtirbet·
ſin lob mit im erſiget·
als das reht gebot·
ſwar ein milt̾ h̾re
libes wādelt·
kiagēdes lob der helle werre·
wirt vmbe in gemandelt·
dc er ſchone vf ſtiget·
vs vō aller not·
wer hilfet im wes name iſt hie v̾geſſen·
deſ man nah tode ſeltē wol gedenket·
es růchē die ſin erbe hant beſeſſen·
ob er wirt in der helle grūt geſenket·
ſw̾ nv lob v̾ſvmet·
riche lebende·
ſwēne erſ hie mit ſchandē rumet·
klage nach zegebende
wirt im dort vil ſeltē
ſo iſt er vollē tot·

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vorlage: derhte.