Großfürst Constantin und sein Einzug in Jerusalem
Großfürst Constantin und sein Einzug in Jerusalem
Bald nach der Mittagsstunde des 10. Mai erspähten wir am
Horizonte die Masten zweier Fregatten, die allem Anscheine nach
aus Griechenland kamen. Da ihr Erscheinen sogleich von allen
Consulatsflaggen zu Jaffa begrüßt wurde, so blieb kein Zweifel
darüber, daß sie den lange erwarteten hohen Gast, den Großfürsten
Constantin, ans Gestade des heiligen Landes führten. Die beiden
Fregatten, zu denen später ein Linienschiff kam, hatten noch nicht
lange Anker geworfen, als sich die aufgeregten Wogen hindurch eine
Consularbarke an Bord derjenigen mit der Admiralsflagge wagte.
Es waren die Consuln von Jerusalem und von Jaffa und der
Generalconsul von Syrien, welche sich beeilten, den hohen Ankömmlingen
das erste Willkommen entgegen zu bringen. Trotz der
unruhigen See fuhren nur eine Stunde später der Großfürst und
die Großfürstin mit ihrem ältesten Sohne Nikolaus an’s Land.
Als sie den Kai betraten, wohin die Bevölkerung massenhaft zusammengeströmt
war, wurden sie durch den Erzbischof von Petra,
durch den Kaimakam von Jaffa und den Commandanten der dortigen
Besatzung empfangen. Sie begaben sich in die griechische Kathedrale
zu einem Te deum und betraten darauf die für sie
bereit gehaltenen Gemächer im griechischen Kloster. Dort wurden
des Abends sämmtliche Consuln und Notabeln von Jaffa empfangen.
Aus der Quarantaine erlöst, ritten wir andern Morgens um 9 Uhr hinaus auf die Fluren von Jaffa. Zwischen endlosen, zu lebendigen Mauern gewordenen Hecken von Cactusfeigen, hinter denen in feurigem Roth blühende Granaten und von goldenen Früchten strotzende Orangen- und Citronenbäume überall hervorsahen, gelangten wir in die berühmte Ebene Saron. Ihre Rosen und auch ihre Lilien hatten freilich schon abgeblüht; aber das Auge weidete sich ringsum am frischen blumigen Grün und an üppigen Getreidefeldern; bei den Dörfern am Wege und in der Ferne fehlte es auch nicht an Oliven- und Feigenbäumen.
Um die Mittagsstunde erspähen wir vor uns die Spitze des berühmten alten Thurmes bei Ramleh. Bald winkten uns auch inmitten dunkelgrüner Haine die schimmernden Minarets der Stadt entgegen, in der fromme Augen das biblische Arimathia, die Heimath dessen, der in seinem Felsengrabe den Herrn bestattet, wiedererkennen wollen. Gegen 1 Uhr hielten wir am Portale des lateinischen nach Nikodemus benannten Klosters.
Nachdem wir in den stillen freundlichen Räumen desselben einige Stunden gastliche Aufnahme genossen, zogen wir weiter. Kaum hatten wir das freie Feld erreicht, so sahen wir in geringer Entfernung vor uns die großfürstliche Karawane ziehen. Sie war früh um 7 Uhr von Jaffa aufgebrochen, hatte die Mittagsstunden im griechischen Kloster zu Ramleh gerastet und hatte nun kurz vor uns die Stadt verlassen. Den Anfang der Karawane bildete ein sehr stattlicher Reiterzug. Voraus ritten der Erzbischof von Petra in geistlicher Tracht, der Kaimakam von Jaffa und der Commandant der dortigen Garnison, gefolgt von einer in ihren Waffen und bunten Uniformen glänzenden Truppe regulärer Soldaten und Baschi-Bozuks. Der Großfürst ritt einen Schimmel von edler arabischer Race, den der Pascha-Gouverneur von Jerusalem entgegen geschickt hatte. Die Großfürstin bediente sich eines gleichfalls vom Pascha geschickten türkischen Tragsessels, kutschenartig gebaut und getragen von Maulthieren, während 14 Mann von der Garde-Equipage des Großadmirals die Leib-Escorte der hohen Frau bildeten. Die Damen in ihrer Begleitung bedienten sich größtenteils gewöhnlicher Sänften. Der zehnjährige Prinz ritt ein Pferd, dessen Sattel nach Art eines Armstuhls eingerichtet war. Das großfürstliche Gefolge mochte gegen hundert Reiter zählen. Ein großer Theil derselben trug leichte weiße Sommerkleidung, auch weiße, Seemanns-Mützen, gleich dem Großfürsten, dem ein weißer Burnus um die Schultern flatterte. Den Schluß der Karawane bildete ein Trupp Fußvolk; es waren 300 Mann von der Escadre, von Kopf bis zu Fuß in weißer Seemannstracht, mit den Miniébüchsen über der Schulter, einen Tambour in ihrer Mitte.
Wie nun diese Karawane vor unseren Augen in langer Linie, durch die Felder den Weg entlang zog, gewährte sie einen reizenden Anblick. Ihresgleichen mag die große Pilgerstraße schwerlich seit den Kreuzzügen gesehen haben. Die Erinnerung an jene wunderbaren Regungen eines großartigen christlichen Patriotismus stieg unwillkürlich in meiner Seele auf.
Wir hatten gegen 3 Stunden Ramleh verlassen, als wir an zwei sehr merkwürdigen Oertlichkeiten vorbeikamen, deren eine dicht an unserem Wege, die andere 20 Minuten davon enfernt lag. Die auf imposanter Höhe gelegenen Ruinen tragen seit Jahrhunderten den Namen Latrun, da hier die Mönche des Mittelalters die Heimath des am Kreuze begnadigten Schächers wiedererkennen wollten. Mit mehr Grund machen sie auf die Ehre glorreicher makkabäischer Erinnerungen Anspruch, vermehrt durch die Kreuzfahrer unter Gottfried. Nicht Geringeres knüpft sich an die anderen Ruinen. Da sie auf die gleichfalls durch die Makkabäer bekannte Stadt Emmaus zurückgeführt werden, so fällt ihnen auch nach der ältesten Tradition die Erinnerung an jene wunderbare Begegnung des Auferstandenen mit den beiden wandernden Jüngern zu.
Daß wir nunmehr das Gebirg Juda erreicht hatten, bewies unser eigener Weg, der immer unebener und rauher wurde. Bei hereinbrechendem Dunkel hatten wir ein so beschwerliches lang ausgedehntes Steinicht bergauf und bergab zu durchreiten, daß man hätte glauben mögen, dies sei unmöglich der rechte, alljährlich von so viel Tausenden von Pilgern betretene Weg. Bald brachte wildes über den Weg laufendes Strauch- und Wurzelwerk ein Hinderniß, bald kreuz und quer liegende Felsblöcke und Steingeröll; bald war der Boden von den Gebirgswassern zerrissen und verlangte [252] Vorsicht bei jedem Schritt und Tritt. Der Mond war aufgegangen, aber er spendete mit seiner schmalen Scheibe nur ein schwaches Licht. Zur Ergänzung desselben loderten zahlreiche Fackeln, wodurch ein höchst malerischer Effect erzielt wurde. Wo die Karawane ein wenig stockte, da sprengten Baschi-Bozuks hinzu, das Dickicht an den Seiten des Wegs durchbrechend.
Die Großfürstin hatte beim Auszug aus Ramleh einen türkischen Schimmel bestiegen; als sie ihn später wieder nebst dem jungen Prinzen mit dem Kutschsessel vertauschte, wurde dieser bei der Unsicherheit des Wegs von vier Mann gehalten und gestützt. Der Großfürst selbst ritt nahe dabei und bewunderte die Unerschrockenheit seiner Gemahlin bei den schwierigsten Stellen des Weges.
Nach 9 Uhr endlich war das Ziel des Tages gewonnen. Inmitten des Waldsteinichts hatten wir eine Bergfläche erreicht, wo einige Hütten den alten Namen Saris tragen. Hier war eine beträchtliche Anzahl größerer und kleinerer Zelte aufgeschlagen worden, um der Karawane als Nachtquartier zu dienen. Bereits vor uns lagerten daselbst zahlreiche Kameele und Maulthiere, die mit der umfänglichen Bagage vorausgeschickt worden waren. Bald war auch für leibliche Erquickungen der sehr ermüdeten Wanderer gesorgt; nur war noch erquickender die Ruhe selbst, wenn schon die Ruhestätte nicht auf Bequemlichkeit angelegt war. Aber einer besondern Ueberraschung muß ich noch gedenken. Der Großfürst war kaum in sein nächtliches Zelt eingetreten, so erschien vor ihm plötzlich Mustapha Abu Ghosch, dessen Name vor Zeiten der Schrecken aller Wandersleute in dieser Gegend gewesen. Er kam in blankem Waffenschmuck, doch begreiflicherweise nur zur Bezeigung seines unterthänigen Respects.
Schon um 6 Uhr brach der große Pilgerzug wieder auf. So freundlich auch die Landschaft war, unser Weg wurde dem Charakter, den er Abends vorher angenommen, nicht ganz untreu. Bald nach unserem Aufbruche kam nochmals Mustapha Abu Ghosch dem Großfürsten entgegengeritten, in der Absicht, ihn um die Ehre eines Besuches in seinem Schlosse zu bitten. Gegenwärtig ist derselbe das Oberhaupt der Beduinen Palästina’s. Vater und Großvater haben ihren Namen zum gefürchtetsten des Landes zu machen gewußt. Auch Mustapha, noch jetzt ein Mann vom stattlichsten Wuchse, den Ausdruck der Energie in seiner Haltung wie in seinen Zügen, wandelte eine Zeitlang in ihren Fußstapfen; als er aber nach Gefangenschaft und Exil 1851 im Triumph heimkehrte, zog er’s vor, das angeerbte Straßenhandwerk mit den Künsten des Friedens, das Schwert mit dem Spaten zu vertauschen. Davon überzeugten wir uns mit eigenen Augen, als wir seine Residenz passirten. Uebrigens verschmähte es der Großfürst mit seiner Gemahlin nicht, eine Viertelstunde bei dem Beduinenchef abzusteigen, der dem Brauche der orientalischen Salons gemäß Kaffee, Pfeifen und Confitüren präsentiren ließ.
Vom hochgelegenen Castell führt der Weg in ein Thal nieder, und aus dem Thale wieder auf die Höhe, von der wir einen schroffen, steinigen Bergpfad abwärts zu steigen hatten. Ehe wir ihn betraten, wurde mir mitgetheilt, der Großfürst, benachrichtigt, daß ich bei der Karawane sei, wünsche mich zu sprechen. Dies zu bewerkstelligen war nicht leicht, da ich mit meinem wenig regelrecht aufgezäumten Gaul, der freilich vollkommen mit dem beduinenmäßig angethanen Reiter selbst harmonirte, im Nachtrabe war, während der Großfürst auf seinem feurigen Araber an der Spitze der Karawane ritt. Der Versuch, meinem Thiere auf so bösem Wege einen außergewöhnlichen Eifer beizubringen, gelang jedoch so sehr, daß ich fast gleichzeitig mit dem Vortrab in Kulonieh eintraf. Kulonieh liegt am Fuße des genannten Bergpfades in einem reizenden Thale, durchflossen von einem Bache, aus welchem David der Hirtenknabe die Steine in seine Schleuder für die Stirn des Philister-Riesen geholt haben soll. Hier bot ein großer neben dem rieselnden Bache in voller Blüthe stehender Orangenbaum ein schattiges lockendes Plätzchen, auf dem der Großfürst sich niederließ. Ich kam zu derselben Stelle an und wurde von ihm auf’s Huldreichste empfangen. Bald kam auch die Großfürstin und nahm gleichfalls unter dem Schatten des duftigen Blüthenbaumes Platz.
Eine der ersten Fragen des Großfürsten war, wie es in der Sinaibibel mit dem Schlusse des Marcus stehe. Sieben Monate früher hatte ich ihm auf dem Schlosse zu Altenburg die Marcusstelle unter anderen zur Charakterisirung meiner Textarbeiten genannt. Ich erwiderte, daß die Handschrift vom Sinai meine Auffassung völlig bestätige, woran er ein Urtheil knüpfte, das dem berühmten englischen Kritiker des vorigen Jahrhunderts, dem Master des Trinity College zu Cambridge, näher als einem russischen Prinzen anzugehören schien.
Nachdem sich die Karawane kaum eine halbe Stunde wieder in Bewegung gesetzt hatte, da erschienen zum Empfang des großfürstlichen Pilgerpaares der griechische Patriarch von Jerusalem, ein würdiger Greis im Silberhaar, und der Gouverneur der Provinz, Surreya Pascha, beide mit Gefolg. Mit dem Patriarchen stieg auch der Großfürst ab; der erstere segnete den letzteren, und rief die Worte aus: „Gesegnet sei, der da kommt im Namen des Herrn.“ Darauf begrüßte und segnete er auch die Großfürstin. Ein wenig später erwarteten die hohen Pilgrime der armenische [253] Patriarch, der syrische Bischof, die koptische und die abyssinische Geistlichkeit. Unter diesen Begrüßungen kamen wir der heißen Mittagsstunde nahe. Als wir schon die grauen westlichen Mauern der heiligen Stadt, im Hintergründe den Oelbergsgipfel, im fernen Osten vom blauumhüllten moabitischen Gebirgszug überragt, vor unseren Augen hatten, trafen wir auf drei Zelte, die zu Empfangsfeierlichkeiten errichtet worden waren. Als der Großfürst in russischer Admiralsuniform mit dem blauen Andreas-Cordon, seine hohe Gemahlin am Arme und hinter sich den jungen Prinzen, von seinem Gouverneur geleitet, das große offene Zelt des Pascha betrat, das vom Schmucke der Uniformen funkelte, donnerten die daneben aufgestellten kleinen Kanonen, die paradirende Truppe präsentirte das Gewehr, die Trommeln wirbelten, die Hörner schallten. Hier stellte der Pascha als diplomatisches Corps die Consuln von England, Frankreich, Oesterreich, Preußen und Spanien vor, desgleichen die ersten Ulema’s von Jerusalem. Mit dem diplomatischen Corps war zugleich der anglikanische Bischof Gobat erschienen.
Näher an der Stadt hatte sich mit einem kleinen, aus golddurchwirkten Stoffen gefertigten Zelte die jüdische Geistlichkeit aufgestellt; bei diesem außerordentlichen Anlasse wollte auch sie ein Willkommen nicht schuldig bleiben.
Aber das zahlreichste Empfangspublicum war nicht das officielle. Schon seit einer halben Stunde war unsere Karawane durch viele entgegengekommen Osterpilger, besonders russische, ansehnlich vermehrt worden. Es war rührend, die verklärten Augen der letzteren zu sehen; man sah ihnen die Freude an, hier auf ihrer frommen Pilgerfahrt das großfürstliche Paar, vom gleichen Dränge des Herzens bewegt, zu sehen, zu begrüßen. Viele Frauen wetteiferten, der Großfürstin Blumen durch die Fenster zuzuwerfen und auf den Weg zu streuen. Aber dazu fehlte nunmehr der Raum; denn nach dem Aufbruche, aus den Zelten waren wir zu beiden Seiten von dichten Schaaren umringt, gekleidet in Trachten aller Art. Die Turbane aller Formen und Farben, darunter auch der fränkische Hut und die polnische Zobelmütze, bildeten ganze geschlossene Flächen. Viele Gruppen von Frauen, in langen weißen Gewändern und nach Gebühr verschleiert, hatten die Höhen zu unserer Linken eingenommen. Jubelrufe durchbrachen oft die nach Kräften versuchte Militärmusik; denn von den Zelten an bis ans Jaffathor bildeten türkische Soldaten Spalier. Innerhalb desselben umgab aber auch noch die russische Schiffsmannschaft die hohen Pilgrime, die jetzt sämmtlich zu Pferde saßen.
Am Thore angelangt, stieg der Großfürst mit seiner Gemahlin und dem jungen Prinzen ab, um nach altem frommem Gebrauch die heilige Stadt zu Fuß zu betreten, wobei der Weg mit Rosenblättern bestreut und mit duftenden Wassern besprengt wurde. Das großfürstliche Paar war von tiefer Rührung ergriffen; beiden standen die Augen voll heller Thränen.
Beim Eintritt in’s Thor wurden sie vom russischen Bischof, umgeben von seiner Geistlichkeit, mit dem Kreuze und Weihwasser empfangen. In der Stadt selbst, soweit sie nur vom Zuge betroffen wurde, war jedes Plätzchen, jede Mauer und jedes Dach, jede Thür und jedes Fenster dicht besetzt; aus allen Gesichtern strahlte die Freude, und des Freudengeschreies war kein Ende. Auch eine Salve vom alten Davidsthurme hatte den Eintritt der hohen Gäste in die Mauern Jerusalems bezeichnet; sie wiederholte sich beim Eintritte derselben in die Kirche des heiligen Grabes. Denn dem Wunsche des Großfürsten gemäß ging der Zug unverweilt in diese Kirche, die jetzt Lichter und Lampen tausendfältig durchschimmerten.
Am Portale stand bereits der griechische Patriarch im vollen von Gold und Edelgestein blitzenden Ornate, sammt der hohen Geistlichkeit in ihren Prachtgewändern. Der ehrwürdige Greis hieß voll Rührung die drei Glieder der kaiserlichen Familie, „der Beschützerin der heiligen durch den Glauben an die göttliche Trinität gekennzeichneten Kirche“, hier nochmals willkommen; er gedachte zugleich der Wohlthaten, welche die orthodoxe Kirche, besonders auch zu Jerusalem, dem hochseligen Kaiser Nikolaus verdanke.
Nach dieser Begrüßung geleitete er die erlauchten Pilgrime an die zwei heiligsten Stätten der Welt, dahin wo der Erlöser am Kreuze erblaßt, und zum heiligen Grabe, während dessen die griechische Hauptkirche ein feierliches Te deum ertönen ließ. Als es verklungen war, führte der Patriarch seine Gäste ins Patriarchat, in dessen weiten Räumen fürstliche Gemächer für sie bereitet waren.
Soll ich noch ein Wort zu diesem Einzuge sagen? Daß er so festlich ausfiel, wie ihn schwerlich seit den Kreuzzügen ein europäischer Fürst in die alte Stadt Gottes gehalten, das hatte um so größeres Gewicht, je mehr es dem Zusammenwirken vielfacher und so verschiedenartiger Kräfte zu verdanken war. Vom Großfürsten selbst war keine Veranlassung dazu gegeben. „Mit Gebet und in der Stille einziehen“, das würde weit mehr nach seinem Herzen gewesen sein, wie er sich noch Tags darauf darüber äußerte. So wurde aber dem Herzen Anderer mehr als seinem eigenen Rechnung getragen, und der Einzug des dem Czaren auf’s Engste verbundenen kaiserlichen Bruders wurde zu einer schönen Kundgebung der lebhaftesten Sympathien. Daß er in manchen Herzen den Wunsch rege gemacht: Möchte er doch einen anderen Einzug von dauernder Wichtigkeit vorbedeuten! davon bin ich überzeugt.
Und auch das weiß ich, daß viele Andere den gehaltenen Einzug mit Allem, was sich daran noch knüpfte, schon als bedeutungsvoll für die Zukunft der heiligen Stadt aufgefaßt.