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Gruß an Junkers

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
Autor: Joachim Ringelnatz
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Titel: Gruß an Junkers
Untertitel:
aus: Flugzeuggedanken
Herausgeber:
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1929
Verlag: Ernst Rowohlt Verlag
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Erscheinungsort: Berlin
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans auf Commons,
S. 89
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
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Bearbeitungsstand
fertig
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[89] GRUSS AN JUNKERS[1]

Ich kenne den Herrn Junkers nicht.
Mag es auch schmeichlerisch klingen,
Ich widme ihm dennoch dies Gedicht,
Beschwingt von seinen Schwingen.

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Aus meiner Laune steigt es frei,

Entflogen, nicht entwachsen.
Es reimt sich Kriecher- und Fliegerei
Nicht einmal gut in Sachsen.

Ich bin mit Junkers’ Maschinen schon

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Oft über die Lande geflogen,

Hab meinen Tages- und Wochenlohn
Darüber oft weit überzogen,

Sprach immer zu mir zuvor: „Überleg’s
Dir!“ – Aber flog doch aufgehimmelt

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Durch Wetter und Wolken. Und fand unterwegs

Ein Glück, das unten verschimmelt.

Ich stehe nun – scheint’s mir – auf gleichem Fuß
Mit den Möwen, Adlern und Schwalben.
Ich sende Herrn Junkers meinen Gruß

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Und komme ihm zweimal einen Halben.


Anmerkungen (Wikisource)

  1. Siehe Hugo Junkers in der Wikipedia.