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Textdaten
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Autor: |
Heinrich Heine
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Illustrator: |
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Titel: |
Guter Rath
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Untertitel: |
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aus: |
Vermischte Schriften. Erster Band. S. 184–185
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Herausgeber: |
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Auflage: |
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Entstehungsdatum: |
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Erscheinungsdatum: |
1854
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Verlag: |
Hoffmann und Campe
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Drucker: |
{{{DRUCKER}}}
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Erscheinungsort: |
Hamburg
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Übersetzer: |
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Originaltitel: |
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Originalsubtitel: |
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Originalherkunft: |
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Quelle: |
Heinrich-Heine-Portal und Scans auf Commons
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Kurzbeschreibung: |
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Eintrag in der GND: {{{GND}}}
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Bild
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Vermischte Schriften 184.jpg
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Bearbeitungsstand
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fertig
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Indexseite
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XV.
Guter Rath.
Laß dein Grämen und dein Schämen!
Werbe keck und fordre laut,
Und man wird sich dir bequemen,
Und du führest heim die Braut.
5
Wirf dein Gold den Musikanten,
Denn die Fiedel macht das Fest;
Küsse deine Schwiegertanten,
Denkst du gleich: Hol’ euch die Pest!
Rede gut von einem Fürsten
10
Und nicht schlecht von einer Frau;
Knickre nicht mit deinen Würsten,
Wenn du schlachtest eine Sau.
Ist die Kirche dir verhaßt, Thor,
Desto öfter geh’ hinein;
15
Zieh’ den Hut ab vor dem Pastor,
Schick’ ihm auch ein Fläschchen Wein.
Fühlst du irgendwo ein Jücken,
Kratze dich als Ehrenmann;
Wenn dich deine Schuhe drücken,
20
Nun, so zieh’ Pantoffeln an.
Hat versalzen dir die Suppe
Deine Frau, bezähm’ die Wuth,
Sag’ ihr lächelnd: Süße Puppe,
Alles was du kochst, ist gut.
25
Trägt nach einem Shwal Verlangen
Deine Frau, so kauf’ ihr zwei;
Kauf’ ihr Spitzen, goldne Spangen
Und Juwelen noch dabei.
Wirst du diesen Rath erproben,
30
Dann, mein Freund! genießest du
Einst das Himmelreich dort oben,
Und du hast auf Erden Ruh’.