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Haan:Carl Wilhelm Eichel

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Wilhelm Haan: Sächsisches Schriftsteller-Lexicon, Robert Schaefer’s Verlag, Leipzig 1875, S. 60.
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Bürgermeister zu Kamenz, (Sächs. Oberlausitz),

geboren am 12. März 1812 zu Leipzig, erhielt seine Jugendbildung in dasiger Raths-Freischule, besuchte dann die Thomasschule und studirte in Leipzig und Halle die Rechtswissenschaft. Anfangs widmete er sich dem Staatsdienst in den Kreis- und Justizämtern Leipzig, Rochlitz, Colditz, Pegau, Stollberg und Grimma, bis er sich später der Verwaltung im Municipaldienste zuwendete.


Schatten des Lebens und der Liebe. Novellenstrauß. Berlin, 1835. Bade. 263 S. 1 Thlr. 71/2 Ngr.

Tabulae processus Saxonici in usum studiosorum, qui ad scrutinium legitimum se praeparare volunt. Leipzig, 1837. Serig. 172 S. 183/4 Ngr.

Lathonia. Bunzlau, 1838. Appun. 357 S. 1 Thlr. 5 Ngr.

Bergen’s letzte Novellen. Hersg. Meißen, 1839. Gödsche. 162 S. 26 Ngr.

Schauspiele von König Gustaf III. von Schweden. Aus dem Schwedischen übersetzt. Leipzig, 1843. Brockhaus. 291 S. 1 Thlr. 6 Ngr.

Außerdem übersetzte derselbe 112 Bände Romane, Reisen etc. aus dem Schwedischen ins Deutsche, darunter die Werke von Friederike Bremer, Emilie Flygare-Carlén, Gräfin Knorring, Graf Pehr Sparre, Mellin, 1838–1861 bei F. A. Brockhaus und Chr. E. Kollmann in Leipzig erschienen.