Haan:Heinrich Rudolph Hildebrand

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Wilhelm Haan: Sächsisches Schriftsteller-Lexicon, Robert Schaefer’s Verlag, Leipzig 1875, S. 132.
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seit 1868 außerordentl. Professor für deutsche Sprache und Literatur an der Universität Leipzig,

geboren am 13. März 1824 zu Leipzig, 1848 Lehrer (zuletzt Collega Quintus) an der Thomasschule daselbst.


Fr. L. v. Soltau’s deutsche historische Volkslieder. Zweites Hundert, aus Soltau’s und Leyser’s Nachlaß und andern Quellen herausg. mit Anmerkgn. Leipzig, 1856. G. Mayer. XLVI, 514 S. 2 Thlr. 20 Ngr.

Der Sachsenspiegel nach der ältesten Leipziger Handschrift herausg. von Jul. Weiske. 3., neu bearb. Aufl. Leipzig, 1863. Hartknoch. 4. Aust. 1870. XVI, 181 S. 20 Ngr.

Deutsches Wörterbuch von Jac. Grimm u. Wilh. Grimm. Leipzig, Hirzel. Seit 1864 fortgesetzt von Dr. Hildebrand u. Dr. K. Wiegand. (5. Bd. Heft 1–12 haben nur H. zum Verfasser.)

Beiträge zur Sittengeschichte des Mittelalters aus der Sprache gewonnen, (im 10. Bde. der Germania, Vierteljahrsschrift f. deutsche Alterthumskunde, herausg. von Fr. Pfeiffer. Wien, 1865.) 18 S.

Vom deutschen Sprachunterricht in der Schule und etlichem ganz Andern, das doch damit zusammenhängt. Leipzig, 1867. Klinkhardt. (3. Heft des 1. Bds. der pädagogischen Vorträge u. Abhandlungen.) 80 S. 9 Ngr.

Ueber Grimm’s Wörterbuch in seiner wissenschaftlichen und nationalen Bedeutung. Vortrag, gehalten in der Aula der Universität Leipzig am 24. April 1869 zum Antritt einer außerordentl. Professur. Leipzig, 1869. 23 S. 5 Ngr.

Außerdem: Aufsätze in der Zeitschrift f. deutsche Philologie, herausg. v. Höpfner u. Zacher, 1. Bd. 1868: ein wunderlicher rheinischer Accusativ und: die Bedeutung der Krypta, – Recensionen u. Anzeigen in Zarncke’s literar. Centralblatt und in andern Zeitschriften. –