Haan:Wilhelm Knop

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Wilhelm Haan: Sächsisches Schriftsteller-Lexicon, Robert Schaefer’s Verlag, Leipzig 1875, S. 165.
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[165]

seit 1861 außerordentl. Professor der Philosophie und der Agrikulturchemie an der Universität zu Leipzig, Mitglied der K. Sächs. Gesellschaft der Wissenschaften,

geboren am 28. Juli 1817 zu Altenau im Harz, studirte in Göttingen und Heidelberg und habilitirte sich 1853 an der Universität Leipzig als Privatdocent der Chemie.


Pharmaceutisches, später Chemisches Centralblatt. Jahrg. 1847–61. Leipzig, Voß.

Handbuch der chemischen Methoden. Ebendas. 1859. 506 S. 3 Thlr.

Der Kreislauf des Stoffs. Lehrbuch der Agriculturchemie. Leipzig, 1868. Hässel. 1234 S. 6 Thlr.

Außerdem: Untersuchungen: Ueber d. Kaliumplatin sesquicyanär, (in d. Annalen der Chemie u. Pharmacie 43. Bd.); – über das Vorkommen des Mannits in den Schwämmen und über die Mannitschwefelsäuren (in Verbindung mit Schnedermann), (in Göttinger gelehrte Anzeigen 1844); – über neue Cyanürverbindungen des Platins, (in Erdmann’s Journal f. prakt. Chemie 1846 u. 49); – über quantitative Scheidung des Eisens von der Thonerde, (ebendas. 1846, 39. Bd.); – über den Proceß der Krystallbildung, (ebendas. 40. u. 56. Bd.); – Gemeinschaftlich mit seinem Bruder Adolph: Ueber das Atomgewicht des Mannits, 1850; – über die Grünsteine von Harthau, (im chem. Centralblatt 1851 u. 52); – über neues Vorkommen d. Annats; – über die Bereitung der Bromwasserstoffsäure, (ebendas. 1854); – über Anwendung des Broms zum Bromiren organ. Substanzen, (ebendas. 1854); – über das Verbrennen des Natriums auf Wasser, (1854); – über die Alkoholreihe als Basis der chemischen Systematik, (ebendas. 1855); – über einige Regelmäßigkeiten in der Zusammensetzung organ. Körper, (ebendas. 1856); – Auffindung des Jods bei Gegenwart reducirender Mittel, (ebendas. 1856); – Behandlung nichtflüchtiger organ. Substanzen mit schwefligsauren Alkalien, (ebendas. 1856); – über die Stellung des Glykol’s in der Reihe der Alkohole, (ebendas. 1857); – über die gleiche Reaction der Phosphorsäure und Kieselsäure auf molybdänsaures Ammoniak, (ebendas. 1857); – über die bei specifischen Gewichten von Gasen und Dämpfen gebräuchlichen Zahlen, (ebendas. 1857); – über das Verhalten des Fluorkiesels zu Weingeist, (ebendas. 1858) ; – über neue Verbindungen des Fluorkiesels mit Anilin und Harnstoff, (ebendas. 1858). – Gemeinschaftlich mit Arendt: über Eigenschaften einiger Uransalze und Bestimmittels der Oxyde des Urans, (ebendas. 1857 u. 58.) – Methode der Analyse von Pflanzenaschen, (ebendas. 1857). – Methode der Alkalibestimmung Mittels des kieselflußsauren Anilins, (ebendas. 1862). – Methode zur Bestimmung des Ammoniaks, (ebendas. 1860). - Härten des Gypsgusses, (ebendas. 1866). – Methode zur Bestimmung des Ammoniaks u. Harnstoffs mittels der Lösung vom unterbromigsauren Baryt und Natron, (in d. Berichten d. deutschen chem. Gesellschaft zu Berlin 1870 u. m d. Berichten d. K. Sächs. Gesellsch. d. Wissensch. zu Leipzig