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Hamburger Verse

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Textdaten
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Autor: unbekannt
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Titel: Hamburger Verse
Untertitel:
aus: Erotische Volkslieder aus Deutschland, S. 117
Herausgeber: Hans Ostwald
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: [1910]
Verlag: Eberhard Frowein
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Erscheinungsort: Berlin
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Originalherkunft:
Quelle: Princeton-USA* und Commons
Kurzbeschreibung:
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Bearbeitungsstand
fertig
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[117]

Hamburger Verse

Mädchen meiner Seele!
Junge, watt knipst du mi?
Lang’ man lütt beten höger,
Büst jo dicht dorbi.

5
Verfluchtes Volk, verdammter Krieg,

Verfluchtes Hanseatentüg.
Wenn dat verfluchte Volk nich weer,
Har mien Trin Dürten noch keen Gör.

Karoline Lembke

10
Bör mal upp din Hemdke,

Bör mal upp datt linke Bein,
Lat mi mal din Fläut1 beseihn.

     Uebersetzt:

Heb mal hoch dein Hemd,
Heb mal hoch den linken Fuß, (oder das linke Bein)

15
Laß mir mal deine Flöte besehn.

1 Flöte sagen sie bei uns vielfach zum weiblichen Geschlechtsteil

 Aus dem Plattdeutschen