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Han ich niht mit der nahtegal geſvngē

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Textdaten
Autor: Rubin
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Titel: Han ich niht mit der nahtegal geſvngē
Untertitel:
aus: UB Heidelberg 173r
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Entstehungsdatum: ca. 13. Jahrhundert
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Originalherkunft:
Quelle: UB Heidelberg
Kurzbeschreibung:
In Originallettern. Vergleiche auch Han ich niht mit der nahtegal gesvngen mit aufgelösten Lettern.
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[173r]

Han ich niht mit der nahtegal geſvngē·
dú da húre ir ſvͤze ſtīme ſang·
deſ hat mich eī vil ſuͤzú not betwūgē·
dc dú welt mit vngemvͤte rang·
dú wil vō ir truren ſcheidē niht·
noh vō ir māigvaltē ſoꝛgē·
ſo wolt ich vil g̾ne vf wibes gvͤte boꝛgē·
was ob mir ir hoh troſt geſchiht·

Wie tůt dú reine lobes ſuͤze·
ſol ich ir ī ſenden ſoꝛgē lebē·
ſwie ich doh diene vn̄ dienē mvͤze·
ſo mag ſi wol lieb nah leide gebē·
des ſol mīne meiſt̾inne ſin·
dv́ kan vs trurē froͤide machen·
wil ir dú zeh̾zen nahen mīneklichē wachē·
ſo v̾keret ſich der kvmber min·

Bin ich vꝛo dc kvmt vō liebē wane·
d̾ da wenet d̾ weis niht war·
ich bin noch leider troſtes vō ir ane·
deſ ich niemer mich v̾troͤſte gar·
trůbet mir min mīneklich̾ wan·
doh vꝛoͤit mich dc ī minē mv̊te·
dc ſi vil reine lobe ſelig wib vn̄ ſi vil gv̊te·
mine ſtete liebe erkēnē kan·

Si mag mit wol die ſelbē not erwēdē·
vn̄ dē kvmb̾ dē ich vō ir trage·
wil ſi dē mit ir gvͤte niht v̾endē·
ſo klage ich vō ſchuldē mine tage·
iſt ir leit mī lieb mī lieb ir leit·
ſo wird ich ſeltē vꝛoͤidēriche·
doh dien ich ir iem̾ ob ir noh d̾ hc entwiche·
dc ſi gedēke an mine ſtetekeit·