Heeresmatrikel von 1422

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Textdaten
Autor: Reichstag zu Nürnberg
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Titel: Heeresmatrikel, auf dem Reichstage zu Nürnberg beschlossen. - 1422
Untertitel:
aus: Quellensammlung zur Geschichte der Deutschen Reichsverfassung in Mittelalter und Neuzeit, S. 232ff.
Herausgeber: Karl Zeumer
Auflage: 2. vermehrte Auflage
Entstehungsdatum: 1422
Erscheinungsdatum: 1913
Verlag: Verlag von J.C.B. Mohr (Paul Siebeck)
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Erscheinungsort: Tübingen
Übersetzer:
Originaltitel: Anslag des teglichen kriegs zu Beheim
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Uni Heidelberg
Kurzbeschreibung: Auflistung der Reichsstände des Heiligen Römischen Reiches für die Besteuerung wegen des Hussitenkriegs
Auf dem Bild Erste Seite der Handschrift im Haus-, Hof- und Staatsarchiv Wien, Vorspann nicht in der Originalquelle
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Verständnishilfen:

[232]

Nr 157. (138). Heeresmatrikel, auf dem Reichstage zu Nürnberg beschlossen. – 1422.

Reichstagsakten VIII, Nr. 145, S. 156–165. Wegen der Schwierigkeiten des Satzes ist auf die Wiedergabe der tabellarischen Form der Vorlage hier verzichtet. In der Vorlage stehen die Namen der Reichsstände einzeln untereinander. Diejenigen, welche ein gemeinschaftliches Kontingent stellen, sind zu Gruppen verbunden durch Klammern, hinter denen die Kontingentsziffer angegeben ist. In diesem Falle genügte es, die einzelnen Namen der Gruppe durch Kommata zu trennen und die Ziffer hinter die Gruppe zu setzen. In anderen Fällen, wo die Ziffern zu den einzelnen Namen gesetzt sind, hinter den verbindenden Klammern nur die Art der Streitkräfte z. B. mit gleven angegeben ist, habe ich zu den Ziffern - und an das Ende der Gruppe hinter > das gemeinsame mit gleven gesetzt.[1]

Anslag des teglichen kriegs zu Beheim.

Erzbischove Zum ersten Mencz 50 mit gleven.
Colln 40
Triere 40
Pfalzgrave 50
Sachsen 20 schuczen gerittner.
Brandenburg 50.

Die bischofe.

Der erzbischof von Meydburg 30 gleven, 10 schuczen
Der von Hildesheim 5 gleven, 5 schuczen.
Der von Wirczburg 20 mit gleven.
Der von Bamberg 20
Der von Eysteten 10
Der von Strasburg 5
Der von Costentz 8
Der von Basel 2
Der von Chur 2
Der von Bisontz 6
Der von Augspurg 2
Der von Mecze 6
Der von Toll 3
Der von Virdun 6
Der von Losan 6
Der von Spire 8
Der von Worms 2
Der von Verden 3 gleven, 6 schuczen.
Der von Swerin 8 gleven, 8 schuczen.
Der von Halberstat 6 gleven, 6 schuczen.
Der von Bremen 10 gleven, 10 schuczen.
Der von Camyn 6 gleven, 6 schuczen.
Der von Regenspurg 5 gleven.
Der von Munster 10 gleven.

Herzogen und werntliche fursten.

Der von Lothringen, der von Baer 20 mit gleven.
Der von Saphoy 50
Marggraf von Baden 10
Lantgraf von Hessen 20 gleven, 10 schuczen.
Herzog Ott von der Leyne 10 gleven, 10 schuczen.

[233]

Erich von Brunswig 5 gleven, 5 schuczen.
Herzog Ott von Hirsberg 5 gleven, 5 schuczen.
Bernhart und Wilhelm von Brunswig mit iren steten, nemlich Brunswig und Lunenburg, zehen gleven, 10 schuczen.
Johan von Meckelburg 10 gleven, 10 schuczen.
Albrecht 10 gleven, 10 schuczen.
Herzog Ulrichs kinder mit dem lande zu Stargarden 10 gleven, 10 schuczen.
Otto Casmer von Stetin 20 gleven, 12 schuczen.
Wartislaff von Wolgast 15 gleven, 12 schuczen.
Erich von Sachsen von Lawenburg 3 gleven, 6 schuczen.
Ludwig von Ingelstat von Beyern 16 gleven.
Ernst, Wilhelm 10
Heinrich 20
Johans 10
Steffan 5
Ott 5
Adolf von Cleve 20 gleven.
Herzog von Berge 6 spiss.
Der bischof von Utricht mit Deventer, Kampen und Swolle und Utricht 40 gleven.

Herren und graven in dem Niderlande.

Der herzog von Gulche und die ritterschaft zu Gulch und zu Gelre und die vier stete Romunde, Nymegen, Arnheim und Zutphen 60 gleven.
Die dri stete von Brabant 100 gleven.
Die stete von Lutich 100
Banyrherren, ritter und knechte in Hollant 60 gleven.
Banyrherren, ritter und knechte in Hennegow, die stete von Hennegow 20 gleven.
Der graf von Namen 20 gleven.
Herren und ritterschaft in Flandern, die stete in Flandern 20 gleven.

Graven und herren.

Gerhart grave zu der Marke 3 gleven.
Wilhelm grave zu Ravensperg 2
Grave von Teckelnburg 2
Die graven vom Riedenberge 1
Der herre von der Lippe 2
Der herre von Dyffolt 1
Der grave von Benthem 1
Der graf von Schawenburg 1
Der graf von Aldemburg 1
Fridrich von Hennenberg 4
Wilhelm
Der grave von Reneck 2
Der von Castel 2
Der von Hohenloch 2
Der von Winsperg 2
Der von Heydeck 1
Ott von der Heuw 6
Erik
Die von Wirtemberg 20
Der von Schalun 15
Der marggraf von Roteln 3
Der von Tockenburg 5
Conrad von Fryburg 5
Hugo meister sant Johans ordens 10
Cristoffel von Wenden 6 gleven, 6 schuczen.
Albrecht von Anhalt 5 gleven, 5 schuczen.
Joerge
Bernhart von Anhalt 4 gleven, 4 schuczen.
Bernhart von Reynsteim 3 gleven, 3 schuczen.
Der von Werningerode 4 gleven, 4 schuczen.
Emich von Lyningen 3.
Friderich 2.
Philipps von Nassau 4.
Johan von Spanheim 5.
Fridrich von Veldencz 3.
Johan, Fridrich die Ryngraven 2.
Philipps herren zu dem Obernsteyne 2.
Emich
Der von Hohenfels 1.
Niclas voit zu Honoltstein 1.
Johan von Kaczenelnbogen 8.
Adolf von Nassow 2.
Wilhelm von Wiede 3.
Philips herren zu Isemburg 3 gleven.
Salentyn
Johan von Wiede   2.
Reynhart herre zu Westerburg
Dietrich herre zu Runckel 1.
Johan graven zu Nassaw herren zu Bilstein 2.
Heinrich
Bernhart graven zu Solms gebruder 3.
Johan
Johan von Witgenstein 1.
Ruprecht von Virnenburg 2.
Gotfrid herren zu Eppenstein 4.
Eberhart
Reynhart herre zu Hanow 3.
Diether, herre zu Budingen 3.
Michel von Wertheim 1.
Wilhelm von Eberstein 1.
Der herre von Arberck 3.
Wilhelm von Blanckenstein 1.
Johan herre zu der Sleyden 1.
Fridrich von Moerse 4.
Johan herre zu Heynsberg 4.
Walrave von Moerse 1.
Wilhelm herren zu Saffenberg 2.
Craft
Johan herre zu Rodenmachen 2.
Johan graven zu Cziegenhain 2.
Gotfrid
Heinrich von Waldecke und die andern von Waldecke 4.
Johan von Vynstingen 2.
Heinrich
Der herre von Wybelkoben 1.
Schenk Eberhart von Erbach 3.
Schenk Conrat der alter
Schenk Conrat der junger von Erbach
Conrat herre zu Bickenbach 1.
Der herre von Nuwenare 1.
Eberhart von Lymberg herre zum Hartenberge 2.
Der grave von Lymburg 1.
Der herre von Hurne 2.
Johan von Sarwerden 1.
Die gebrudere von Bitsch 1.
Der grave von Salmen 1.

[234] Die epte.

Der abt von Fulde 6.
Der von Weissenburg 2.
Der von Selße 1.
Der von Murbach 3.
Der von Mulbrunn 5.
Der von den Einsideln 2.
Der von Biebenhusen 3.
Der von Salmenwilre 5.
Der von Albe 2.
Der von Kempten 2.
Der von Schafhufen 2.
Der von Petershusen 2.
Der von Kontzlingen 2.
Der von Wingarten 4.
Der von Elchingen 2.
Der von Sant-Blesij 2.
Der von Balbüren 2.
Der von Zwifelten 2.
Der von Yseney 1.
Der von Sant-Jorgen 1.
Der von Sant-Johan 1.
Der von Pfefirß 1.
Der von Kunigsbrunn 1.
Der probst von Schußenriet 2.

Die stete.

Die eidgnossen von Bern, Luczern, Czurch, Friburg in Uchtland etc. 250 pferd.

Costencz, Lyndow, Buchhorn, Ravenspurg, Uberlingen, Czelle am Undersee, Dyssenhoven 50 mit gleven oder 200 gerittner gewappenter.

Schafhusen, Waldshut, Lauffenberg, Seckingen, Rynfelden, Wintertur, Rapolßwilr, Frawenfelt 26 schuczen.

Kempten, Isny, Wangen, Lutenkirch, Memmingen, Augspurg, Bibrach, Pfullendorff, Kaufburen, Ulme, Giengen, Nordlingen, Bopfingen, Alun, Gmünd, Dinckelspuhel, Esslingen, Rutlingen, Rottwile, Wyle, Buchaw 100 mit gleven und 100 schutzen.

Halle 12 mit gleven und schuczen 12. Heilprunn, Wimpfen, Winsperg 24 gewappenter, die geriten sin. Basel 16 mit gleven. Straspurg 20 gleven.

Mulhusen, Colmar, Munster in Sant-Gregoriental, Keysersberg, Durinkeim, Sletstat, Oberehenheim, Roßhein, Hagnow, Wissemburg 30 gleven. Friburg, Nuwemburg, Brisach, Kenczingen, Endingen 10 gleven. Mecz 20 gleven. Toll 5 gleven. Virdun 10 gleven. Koufmanssarburg 3 gleven. Triere 4 gleven.

Spir, Worms, Mentz 24 gleven. Colln, Ache 30 gleven. Dorpmund 6 gleven. Frankfurt 15 gleven. Fridberg 2 gleven. Geilnhusen 3 gleven. Weczflar 2 gleven. Nuremberg 30 gleven, 30 schuczen. Rotemburg 12 gleven, 12 schuczen. Windsheim 6 gleven, 6 schuczen. Wißemburg zu Franken 5 gleven, 5 schuczen. Swinfurt 5 gleven, 5 schuczen. Regenspurg 15 gleven, 15 schuczen.

Lübeck 30 gleven, 30 schuczen. Hamburg 20 gleven, 20 schuczen. Mulhusen 8 gleven, 6 schuczen. Northusen 15 gleven, 10 schuczen. Goßler 10 gleven, 6 schuczen. Aschirßlewe 10 gleven, 10 schuczen. Halberstat 10 gleven, 10 schuczen. Quedlenburg 10 gleven, 10 schuczen.

Summa totalis: 754 gleven, 777 gewappenter roß von den steten.

Anmerkungen (Wikisource)

  1. WS: Die Anmerkungen Zeumers wurden der Vollständigkeit halber übernommen, auch wenn die Darstellung bei Wikisource wieder in tabellarischer Form erfolgt, siehe dazu den Scan auf Commons.