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Heinrich Heines Gedichte – ein Mittel gegen die Seekrankheit

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Textdaten
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Titel: Heinrich Heines Gedichte – ein Mittel gegen die Seekrankheit
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 41, S. 708
Herausgeber: Adolf Kröner
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Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1889
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
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[708] Heinrich Heines Gedichte – ein Mittel gegen die Seekrankheit. Heines Werke finden wohl so viele Liebhaber, daß sie einer für die See bestimmten Reklame nicht bedürfen. Nachstehende Zeilen sollen ebensowenig Reklame für ein neues Heilmittel sein, sondern lediglich die Mittheilung einer Merkwürdigkeit, die den meisten nicht bekannt sein dürfte.

A. E. Freiherr von Nordenskjöld zählt gewiß zu den größten Seefahrern aller Zeiten; denn er hat nicht allein das Polarmeer befahren, um die „in sieben Sprachen schweigende“ Polarnatur zu erforschen, sondern auch bei der Entdeckung der „nordöstlichen Durchfahrt“ zum erstenmal Asien und Europa umschifft. Trotzdem ist er kein Seeheld; er ist wie wenig andere von dem bleichen Gespenste der Seekrankheit geplagt. T. M. Fries, Professor in Upsala, der Nordenskjöld auf einer seiner Expeditionen im Jahre 1868 begleitete, schrieb seiner Zeit darüber: „Wie kühl Nordenskjöld selbst dieses fatale Mißgeschick läßt, kann man am besten an der Art ersehen, wie er es zu bekämpfen gewohnt ist. Er sucht sich mit Humor darüber hinwegzuhelfen, und während der Nordpolexpedition vom Jahre 1868 waren sein bestes Elixir gegen die Seekrankheit – die Gedichte von Heinrich Heine.“ *