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Herrenkrawatten praktisch aufbewahren

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: He.
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Titel: Herrenkrawatten praktisch aufbewahren
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 4, S. 100 d
Herausgeber: Adolf Kröner
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1898
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger G. m. b. H. in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
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[100 d] Herrenkrawatten praktisch aufzubewahren. Meines Eheliebsten Krawatten, die in einem der äußerlich so hübsch gestickten Kasten ruhten, machten mir manchen Kummer, wenn der ungeduldige Hausherr sie beim Suchen bunt durcheinanderwarf, oft verdrückte und verdarb. Die Idee, Schirme, Stöcke, Handschuhe an der Innenwand der Schrankthür aufzubewahren, die sich in der Praxis bewährte, brachte mich auf den Gedanken, auch die Herrenkrawatten dort unterzubringen. Der Versuch hat sich mir bewährt und als sehr praktisch erwiesen. Ich befestigte an der Innenwand einer Schrankthür der Breite nach eine starke Seidenschnur an zwei mit großen Köpfen versehenen Nägeln. Ueber diese Schnur hing ich die Krawatten so, daß der Halsteil zwischen Schnur und Holz gezogen wird, der Knoten aber frei bleibt. Aus buntem leichten Kongreßstoff schnitt ich einen passenden Vorhang, der die Krawattenreihe bedeckt und vor Staub schützt. – Für manche fleißige Hand dürfte an Stelle der Schnur auch das Sticken eines schmalen Stoffstreifens wie das Besticken des Vorhangs aus Kongreßstosf eine willkommene kleine Arbeit sein. He.