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Hohenfels

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Textdaten
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Autor: Ottmar Schönhuth
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Titel: Hohenfels
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aus: Badisches Sagen-Buch I, S. 106
Herausgeber: August Schnezler
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1846
Verlag: Creuzbauer und Kasper
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Erscheinungsort: Karlsruhe
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Quelle: Commons und Google
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[106]
Hohenfels.

Gegenüber von Altbodmann, am jenseitigen Ufer des Ueberlinger See’s, ragt ein hoher Fels, abgesondert von der übrigen Bergkette, und auf ihm stehen die Ruinen der alten Burg Hohenfels. Ihr Name hat sich im Volke nur noch in dem sogenannten Hohenfelser Hof, der am Fuße des Berges liegt, erhalten. Dort erzählen die Leute von einer besonders wohlthätigen Frau von Hohenfels, die einst auf der Burg wohnte. Sie soll sich durch reiche Stiftungen an die Kirchen der Umgegend und durch unzählige Almosengaben verewigt haben. Das Volk nennt sie daher nur die gute Frau Hildegard. Ein Platz nahe der Burg Hohenfels heißt jetzt noch das „Hildegardens-Gärtle.“ – Die Burg ging frühe auf andere Besitzer über.

(Vergl. Schönhuths „Burgen des Hegau’s“ 4. Heft S. 73.)