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Ich gehabe mich wol vnd entv̊chte iedoch

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
Autor: Reinmar der Alte
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Titel: Ich gehabe mich wol vnd entv̊chte iedoch
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aus: UB Heidelberg 102v
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Entstehungsdatum: 12. Jahrhundert
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Verlag: Vorlage:none
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Originalherkunft:
Quelle: UB Heidelberg
Kurzbeschreibung:
Mit aufgelösten Lettern. Vergleiche auch Ich gehabe mich wol vn̄ entv̊chte iedoch in Originallettern.
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[102v]

Ich gehabe mich wol vnd entv̊chte iedoch·
ob mir ein vil lúzel were bas·
ich bin alles in den sorgen noch·
wirt mir sanfter iht ich rede ǒch das·
zv̊ den sorgen die ich han·
ist min klage ine habe der tage die vollen niht dc mir swere iht mvge ze herze gan·

Es erbarmet mich dc si alle iehen·
das ich anders niht kvnne wan klagen·
mvgt ir michel wunder an mir sehen·
was solt ich nv singen oder sagen·
solte ich swern ine wisse was·
gesehe ich wider abent einen kleinen botten sone gesant nieman von frowen bas·

Ich bin aller dinge ein selig man·
wan des einen da man lonen sol·
ob ich dise vnselde verwenden kan·
so vert es nach vf genaden wol·
mir ist vngelich deme·
der sich eteswenne[WS 1] wider den morgen froͤit also tete ǒch ich weste ich mit weme·

Treit mir ieman tǒgenlichen has·
was der siner froͤide an mir nv siht·
we warvmbe tete aber ieman dc·
wan got weis wol ine tůn doch nieman niht·
wan sol mir genedig sin·
mich beginnet doch nach minem tôde klagen maniger der nv lihte enbere min·

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vorlage: etteſwenne.