Ich han ſo vil geſvngē dc māger nv geſwuͤre wol

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Textdaten
Autor: Bruder Wernher
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Titel: Ich han ſo vil geſvngē dc māger nv geſwuͤre wol
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aus: UB Heidelberg 346r und UB Heidelberg 346v
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Entstehungsdatum: 1225–1250
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Quelle: UB Heidelberg und UB Heidelberg
Kurzbeschreibung:
In Originallettern. Vergleiche auch Ich han so vil gesvngen dc manger nv geswuͤre wol mit aufgelösten Lettern.
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[346r]

ICh han ſo vil geſvngē dc māger nv geſwuͤre wol·
ich hete gar geſvngē vs ich hā noh ganze winkel vol·
der kvnſt dú reht an ſingē zimt· als ich ſi bꝛīge vúr·
ich wolde ê gar ſwigē ê ich niem̾ me geſvnge niht·
e dc ich ſchande alſo v̾ſwige d̾ leid̾ alzevil geſchiht·
vn̄ dc ich minē ſvͤſſen ſpꝛvch an valſcher milte flvr·
dvrh voꝛhte manig̾ ſwigē mv̊s·
d̾ ǒch dvr loſen lop dē argē ſinget·
dē ſelbē wirt zelône kvme ein dankē vn̄ eī valſcher grůs·
ſw̾ toꝛē froͤit vn̄ ir gemvͤte ringet·
ich bin vil dike alſam gefroͤit· darnach zetrurē mir geſchach·
do mir niht bc gelonet wart· vn̄ ich doch lob mit trúwē ſpꝛach·

Swa h̾rē ſt̾bent dc iſt ſchade· vn̄ ſol doch wol w̾den rat·
wā dc ir eteſlicher hie ſo gar vnnútzē erbē lat[WS 1]·
d̾ gv̊t erſtirbet des ſich vil der lúte ſolde nern·
wā ſiht en weldē rútē vil· vn̄ darzv̊ bvwē bꝛeitú velt·
wā grebt in ſilber vn̄ in golt· dv́ ſtraze vn̄ alder waſſer gelt·
dc dienet in vnde ſiht mā ſi doch kleinekliche zern·
ſo we mir we d̾ altē floꝛn·
dc mā die ivngē ſiht ſo vil v̾zihē
vn̄ iem̾ we· dc ich vúr eteſlichē han ſo vil geſwoꝛn·
an dē ich wāde er wolde vmbe ere entlihē
ſin gv̊t· dien kvnb̾haftē dē die richer g̾nde ſchuldig ſint·
wir ſvln dē argē iem̾ klagē· d̾ vnſ hie lat ſin erger kint·

Nv iſt dc rich vn̄ ǒch dú lant· vil gar an ivnge h̾rē komē·
d̾ altē wirde vn̄ ǒch ir zuht· da hant ir wund̾ vō v̾nomē·
nv wúnſchēt dc d̾ megde kint v̾geſſe ir miſſetat·
nv w̾bent ab̾ die ivngē ſo· dc wir die altē mv̊ſſē klagē·
da vō dc mā ſi ſiht bi gv̊te vn̄ ǒch an w̾dekeit zergan·
nv wiſſēt doch dc es den edelen richē niht wol ſtat
nah lobe ir eteliches mv̊t·
ſo vaſte ſtrebt als ich iv wil beſcheidē·
dc er niht and̾s bete me· wā habe din lob la mir min gv̊t·
d̾ wil ſich minē ſvͤſſē ſpꝛúchē leidē
vil gar die wile vnz ich erſihe wieſ im an w̾dekeit ergat·
dar nah ſo ſinge ich lihte ein lob dc nahe bi dē ſcheltē ſtat·

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vorlage: ſat.