Zum Inhalt springen

Jetzt hebt der Fasching an

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
<<< >>>
Autor: August Heinrich Hoffmann von Fallersleben
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Jetzt hebt der Fasching an
Untertitel:
aus: Gedichte. S. 283
Herausgeber:
Auflage: 9. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1887
Verlag: G. Grothe
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Berlin
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Google-USA* und Digitalisat auf Commons
Kurzbeschreibung:
Siehe auch Karneval, Fastnacht und Fasching
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
[[index:|Indexseite]]

[283]

1. Jetzt hebt der Fasching an.

Jetzt hebt der Fasching an,
Des Jahres tolle Lustbarkeit,
Und wer kein Narr sein kann,
Der ist auch nicht gescheit.

5
Die Maske vor, lauf’ ich herum

     als Geck, als Geck,
Ich fopp’ und necke Jedermann:
     das eben ist mein Zweck.

So Mancher läuft das Jahr

10
All überall als Narr herum

Und denkt, daß er’s nie war –
Das ist erschrecklich dumm.
Drum sag’ ich ihm vor aller Welt
     ganz keck, ganz keck:

15
Willkommen, lieber Herr Colleg!

     willkommen, Bruder Geck!

Wenn ich mich täusche nicht,
So ist die Welt der Narren voll,
Nur daß man’s ins Gesicht

20
Nie sagen darf und soll.

Der Fasching macht die Narren nicht,
     o nein! o nein!
Sie finden sich zu jeder Zeit
     auch ohne Fasching ein.