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Kleiner Briefkasten (Die Gartenlaube 1876/14)

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: M. Lindeman
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Titel: Kleiner Briefkasten
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 14, S. 242
Herausgeber: Ernst Keil
Auflage:
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Erscheinungsdatum: 1876
Verlag: Verlag von Ernst Keil
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Erscheinungsort: Leipzig
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Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
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[242] S. H. in Steiermark. Wir können Ihnen auf das Angelegentlichste die „Bildungs- und Erziehungsanstalt“ des Herrn Superintendenten Schwerdt in dem reizend gelegenen Waltershausen (Thüringen) empfehlen. Statt aller weiteren Anpreisung lassen wir nur die vor Kurzem empfangenen Zeilen eines Herrn J. L–n in Samotschin folgen, der auf unsere Empfehlung hin vor circa acht Monaten eine junge Mündel dort unterbrachte. Der Brief lautet:

„Gestatten Sie jetzt, geehrter Herr, daß ich Ihnen für Ihre gütige Empfehlung in meinem und im Namen der übrigen Angehörigen des jungen Mädchens meinen wärmsten Dank ausspreche; das betreffende Institut ist wahrlich Ihrer Empfehlung würdig.

Das junge Mädchen hat unter der liebevollsten Fürsorge des Herrn Schwerdt und seiner Familie, im Kreise der wahrhaft heiteren Schaar seiner Pensionsschwestern, von der herrlichsten Natur umgeben, eine neue Heimath gefunden. Obwohl Louise bereits die Selecta einer höheren Töchterschule absolvirt hatte, findet sie in diesem Institute, was namentlich Conversation in den neueren Sprachen, Literatur und auch andere Wissenschaften, sowie häusliche Erziehung anlangt, sehr Vieles zu lernen. Vor Frömmelei und finsterer, orthodoxer Weltanschauung bleibt hier jedes Mitglied dieser großen Familie durch die darin herrschende wahre Frömmigkeit bewahrt.“

A. M. in D. Aus der Druckfirma schon hätten Sie ersehen können, daß die dem dritten Hefte eingefügte Modenblattsanzeige nicht von der „Gartenlaube“, sondern von der Verlagshandlung Lipperheide herrührt.