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Kofferüberzug

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: He.
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Titel: Kofferüberzug
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 14, S. 240 a
Herausgeber: Adolf Kröner
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1896
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
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[240 a] Kofferüberzug. Mit unansehnlich gewordenen Handkoffern geht kein Mensch gern auf Reisen, denn selbst der nicht Eitle liebt doch ein gefälliges Aussehen und weiß, daß gerade auf Reisen der äußere Eindruck für die Beurteilung unserer Mitreisenden ausschlaggebend ist. Wer darum solch außen schlecht gewordenen Handkoffer besitzt, der verleihe ihm rasch entschlossen durch einen zierlichen Ueberzug wieder ein gutes Aussehen. Ein Meter grauer Drell wird für einen mittleren Handkoffer reichen. Man steckt ihn möglichst glatt über die Außenflächen und knifft die Seiten genau nach dem Koffer ein, worauf man den überflüssigen Stoff abschneidet und die Ränder nun mit brauner Wollborte einfaßt. Um die Henkel des Koffers durch den Ueberzug zu leiten, schneidet man große Knopflöcher hinein, die man recht fest ausnäht und unterwärts noch mit einem dagegen gesetzten Streifen vor dem Ausreißen sichert. Für das Kofferschloß in der Mitte näht man ein nach diesem zurechtgeschnittenes Stück Zeug, das man mit brauner Borte einfaßt und mit einem Monogramm ziert. Man befestigt diese Lasche auf dem Rande des Ueberzugs so, daß sie über das Schloß auf die andere Seite des Koffers greift, wo man sie, nachdem man ihr an der Spitze ein kleines Knopfloch gegeben, an einen dort befindlichen kleinen Knopf knöpft. In dem Ueberzug bringt man im Raum zwischen Henkel und Ecke auf der oberen Seite je zwei Knopflöcher, auf der unteren zwei Knöpfe an, ebenso näht man in jede Querseite je ein Knopfloch und einen Knopf, so daß der Ueberzug überall dicht anschließt. He.