Zum Inhalt springen

Laß die heil’gen Parabolen

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
<<< >>>
Autor: Heinrich Heine
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Laß die heil’gen Parabolen
Untertitel:
aus: Vermischte Schriften.
Erster Band
.
S. 148–149
Herausgeber:
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1854
Verlag: Hoffmann und Campe
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Hamburg
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Heinrich-Heine-Portal und Scans auf Commons
Kurzbeschreibung:
Nummer 1 aus dem Zyklus Zum Lazarus.
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite


[148]
1.


     Laß die heil’gen Parabolen,
Laß die frommen Hypothesen –
Suche die verdammten Fragen
Ohne Umschweif uns zu lösen.

5
     Warum schleppt sich blutend, elend,

Unter Kreuzlast der Gerechte,
Während glücklich als ein Sieger
Trabt auf hohem Roß der Schlechte?

     Woran liegt die Schuld? Ist etwa

10
Unser Herr nicht ganz allmächtig?

Oder treibt er selbst den Unfug?
Ach, das wäre niederträchtig.

[149]

     Also fragen wir beständig,
Bis man uns mit einer Handvoll

15
Erde endlich stopft die Mäuler –

Aber ist das eine Antwort?