Wenn sich der Aether erhebt, in hoher heiliger Klarheit,
Wenn sich ein fließendes Gold über die Erde ergießt,
Und vor dem stralenden Gott die Schatten leise zerrinnen,
Freut dich der blendende Glanz und das allmächtige Licht.
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Aber bezaubernder, Freund, erscheint dir die liebliche Gegend,
Dich erfreut der Contrast und das gebrochene Licht –
Wenn die Wolke sich hebt, und wechselnd auf Thäler und Dörfchen,
Tannenwälder und Seen dunkle Schattirungen streut,
Oder der silberne Mond am Berge freundlich hervorsteigt,
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Und der Schatten des Bergs tief in die Thäler sich senkt.
O! wie die Höhen sich dann in heiligem Schimmer verklären,
Wie das erfreuliche Licht heller der Schatten besäumt!
– Und doch klagtest du jüngst, dein trauriges Schicksal beweinend,
Wie des Lebens Gefild oft ach! so dunkel dir sey,
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Wie auf der Stellen geliebtester dämmernd ein Schatten sich lagre,
Oft nach dem lieblichsten Tag schwarz dich umgebe die Nacht
Wechsel vergnügt dein Gemüth; es freuet der Wechsel uns alle,
Freue dich, Glücklicher doch, daß du nicht glücklicher bist.