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Lied des Gärtners

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: Ludwig Uhland
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Titel: Lied des Gärtners
Untertitel:
aus: Gedichte von Ludwig Uhland, Seite 21
Herausgeber:
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1815
Verlag: J. G. Cotta’sche Buchhandlung
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Erscheinungsort: Stuttgart und Tübingen
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Originalherkunft:
Quelle: MDZ München = Commons.
Kurzbeschreibung:
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Bearbeitungsstand
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[21]
Lied des Gärtners.


Laßt euch pflücken, laßt euch pflücken,
Lichte Blümlein, meine Lust!
Denn ihr sollet lieblich schmücken
Meiner schönsten Fürstin Brust.

5
Glühet purpurn nach der Süßen,

Aeugelt blau empor zu ihr!
Ach! ihr müßt es endlich büßen,
Sinken ohne Glanz und Zier.

10
Einst auch glühten meine Wangen,

Meine Augen hin nach ihr:
Nun ist alles Roth vergangen,
Aller blaue Schimmer mir.