MKL1888:Ölschläger

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Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Ölschläger“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 17 (Supplement, 1890), Seite 620
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Ölschläger. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 17, Seite 620. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:%C3%96lschl%C3%A4ger (Version vom 06.01.2023)

[620]  Ölschläger, Hermann, Schriftsteller, geb. 19. Nov. 1839 zu Schweinfurt, studierte in München, trat 1859 in die bayrische Armee ein, nahm 1861 den Abschied, wandte sich zu erneuten Studien nach München zurück, erwarb die philosophische Doktorwürde, trat 1869 in die Redaktion der „Gartenlaube“ ein, unternahm dann größere Reisen, ließ sich Ende der 70er Jahre in Kannstatt, 1884 in Weimar nieder, wo er unter anderm vom Großherzog von Sachsen in das Kuratorium des Goethe-Nationalmuseums berufen ward und litterarisch thätig lebt. Er schrieb außer „Gedichten“ (Münch. 1869) und „Novellen in Oktaven“ (Leipz. 1882) ein episches Gedicht: „Engel Kirk“ (Dresd. 1886), die Romane und Novellen: „Wunderliche Leute“ (Leipz. 1870, 3 Bde.), „Novellen“ (1872), „Plaudereien aus Rom“ (1875), ein Schauspiel: „Die Kunst im Hause“ (1887), und übersetzte Ovids „Elegien der Liebe“ (Leipz. 1880) und Musäos’ „Hero und Leander“ (das. 1882).