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MKL1888:Öttel

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Öttel“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Öttel“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 17 (Supplement, 1890), Seite 633
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Öttel. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 17, Seite 633. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:%C3%96ttel (Version vom 11.10.2024)

[633]  Öttel, Robert, Förderer der Hühnerzucht, geb. 23. Nov. 1798 zu Görlitz, war bis 1856 Besitzer eines kaufmännischen Geschäfts daselbst, lebte dort seitdem als Privatmann und starb 14. März 1884. Er gründete 1852 in Görlitz den Hühnerologischen Verein, welcher sich die Verbreitung guter Hühnerrassen in Deutschland zur Aufgabe machte und namentlich seit 1855 durch Versendung von Bruteiern (7442 Stück im J. 1857) bedeutende Erfolge erzielte, auch zur Gründung von Geflügelzüchtereien in andern Städten Anregung gab. Er schrieb außer zahlreichen Artikeln in Fachschriften: „Die praktische Hühnerzucht“ (Görl. 1863), „Der Hühner- und Geflügelhof“ (7. Aufl., Weim. 1886), „Über künstliche Brut von Hühnern“ (n. d. Engl. von Cantelo, das. 1874) und gab die ersten vier Jahrgänge des „Hühnerologischen Monatsblattes“ (Görl. 1857–60) heraus.