MKL1888:Aargletscher

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Aargletscher“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Aargletscher“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 1 (1885), Seite 10
Mehr zum Thema bei
Wikisource-Logo
Wikisource: [[{{{Wikisource}}}]]
Wikipedia-Logo
Wikipedia: Aargletscher
Wiktionary-Logo
Wiktionary:
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Indexseite
Empfohlene Zitierweise
Aargletscher. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 1, Seite 10. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Aargletscher (Version vom 14.04.2021)

[10] Aargletscher, vier gewaltige Eisströme in den Berner Alpen, welche aus den Firnmulden der Finsteraarhorngruppe in den Hintergrund des Haslithals hinabsteigen; zunächst der Oberaargletscher, dessen Abfluß die Aare bildet, die nach kurzem Lauf den Abfluß des Unteraargletschers aufnimmt. Dieser letztere entsteht aus der Vereinigung zweier höher gelegener Eisströme, die von den Hochthälern am Schreckhorn herabsteigen und unter sich durch den Felsgrat der Lauteraarhörner getrennt werden, nämlich des Lauteraargletschers und des Finsteraargletschers, welch letzterer am Fuß des Finsteraarhorns vorbeizieht. Die A. haben durch die naturwissenschaftlichen Studien Hugis (1827) und Agassiz’ (1840) ein erhöhtes Interesse gewonnen.