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MKL1888:Alexander von Hales

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Alexander von Hales“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Alexander von Hales“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 1 (1885), Seite 326
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Alexander von Hales. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 1, Seite 326. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Alexander_von_Hales (Version vom 26.02.2024)

[326] Alexander von Hales, namhafter Scholastiker des 13. Jahrh., lehrte, im Kloster Hales bei Gloucester gebildet, zu Paris seit 1222, trat später in den Franziskanerorden, seines Scharfsinns wegen Doctor irrefragabilis genannt; starb 27. Aug. 1245. In seinem Hauptwerk: „Summa universae theologiae“ (beste Ausg., Vened. 1576, 4 Bde.), wurden mit dialektischem Scharfsinn und unter Anwendung Aristotelischer Formen alle Dogmen genau erörtert und die spitzfindigsten Fragen entwickelt, auch zuerst die Theorie vom Gnadenschatz der Kirche aufgestellt.