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MKL1888:Bürgel

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Bürgel“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Bürgel“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 3 (1886), Seite 654655
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Bürgel. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 3, Seite 654–655. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:B%C3%BCrgel (Version vom 20.10.2022)

[654] Bürgel (Stadt-Bürgel), Stadt im Großherzogtum Weimar, Kreis Weimar, an der Gleiße (263 m ü. M.), mit Spital (St. Georgi), Fabrikation von Wurstwaren und Stöcken, Kunsttöpferei (mit Fachschule) [655] und (1880) 1662 evang. Einwohnern. In der Nähe das Dorf Thalbürgel mit einer ehemaligen Benediktinerabtei.

Bürgel, Konstantin, Komponist, geb. 24. Juni 1837 zu Liebau in Schlesien, erhielt seine Ausbildung teils am theologischen Seminar zu Breslau, teils (von 1860 an) in Berlin durch Friedrich Kiel, wirkte während der Jahre 1869 und 1870 als Lehrer an der Kullakschen Neuen Akademie der Tonkunst und zählt gegenwärtig zu den namhaften Klavierlehrern Berlins. Von seinen bisher erschienenen 30 Werken, worunter 7 Hefte Lieder und viele Klaviersachen, sind vorzugsweise seine Kammermusikwerke und unter diesen wieder die J. Brahms gewidmeten Variationen über ein eignes Thema hervorzuheben.


Ergänzungen und Nachträge
Band 17 (1890), Seite 183
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[183] Bürgel, (1885) 1676 Einw.