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MKL1888:Ballotini-Mosaik

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Ballotini-Mosaik“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Ballotini-Mosaik“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 2 (1885), Seite 296
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Ballotini-Mosaik. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 2, Seite 296. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Ballotini-Mosaik (Version vom 28.03.2023)

[296] Ballotini-Mosaik, in der Glaskunstindustrie diejenige Technik, bei welcher die meist vegetabilischen Ornamente in verschiedenen Emailfarben auf den Körper des Gefäßes aufgetragen werden, worauf man auf die noch feuchte Farbenfläche kleine opalfarbene Perlen in kurzen Zwischenräumen aufsetzt. Dann wird das Gefäß noch einmal durch den Ofen geschoben. Da die Schmelzfarben durchscheinen, erhalten die Perlen von dem Untergrund einen farbigen Schimmer. Die Perlen (Ballotini) werden in Murano bei Venedig angefertigt und den böhmischen und schlesischen Glasfabriken zugeführt, welche diese Technik kultivieren.