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MKL1888:Bleischwamm

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Bleischwamm“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Bleischwamm“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 3 (1886), Seite 23
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Bleischwamm. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 3, Seite 23. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Bleischwamm (Version vom 13.04.2021)

[23] Bleischwamm, fein verteiltes Blei, wird erhalten, wenn man schwefelsaures Blei mit wenig Wasser zu einem steifen Brei anrührt und diesen, zwischen zwei Zinkplatten gestrichen, etwas schräg in Kochsalzlösung stellt. Nach neun Tagen ist das schwefelsaure Blei reduziert, indem sich Zinkvitriol gebildet hat. Der B. ist sehr leicht oxydierbar und läßt sich zu einer Platte zusammenpressen, welche sehr gut Eindrücke annimmt und sich trefflich zu Abformungen eignet.