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MKL1888:Bodemann

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Bodemann“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Bodemann“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 18 (Supplement, 1891), Seite 126127
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Bodemann. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 18, Seite 126–127. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Bodemann (Version vom 17.02.2023)

[126] Bodemann, Eduard, Historiker, geb. 8. Aug. 1828 zu Ohrum in der Provinz Hannover, studierte in Göttingen erst Theologie, dann Philologie und Geschichte, war darauf längere Zeit Hauslehrer, zuletzt bei dem Fürsten von Solms-Braunfels, und wurde 1863 Sekretär, 1867 Direktor der königlichen Bibliothek zu Hannover; 1887 ernannte ihn die philosophische Fakultät zu Göttingen zum Ehrendoktor. Von seinen Schriften sind zu nennen: „Xylographische und typographische Inkunabeln der königlichen Bibliothek zu Hannover“ (Hannov. 1865), „Die Handschriften der königlichen Bibliothek zu Hannover“ (das. 1867), „Julie v. Bondeli und ihr Freundeskreis“ (das. 1874), „J. G. Zimmermann, sein Leben etc.“ (das. 1878), „J. H. v. Ilten. Ein hannoverscher Staatsmann des 17. Jahrhunderts“ (das. 1879), „Die ältern Zunfturkunden der Stadt Lüneburg“ (das. 1883), „Von und über Albrecht v. Haller“ (das. 1885). Auch gab er den Briefwechsel der Herzogin Sophie von Hannover mit dem Kurfürsten Karl Ludwig von der Pfalz (Leipz. 1885), mit dessen Kindern, den Raugrafen (das. 1888) und mit der Herzogin [127] Elisabeth Charlotte von Orléans (Hannov. 1891) sowie Briefe von Leibniz (das. 1889) heraus.