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MKL1888:Calanca, Val

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Calanca, Val“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Calanca, Val“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 3 (1886), Seite 730
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Calanca, Val. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 3, Seite 730. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Calanca,_Val (Version vom 08.01.2023)

[730] Calanca, Val, ein rechtsseitiges Nebenthal des Valle Misocco in Graubünden, diesem parallel, aber enger, schluchtenartig, von der Calancasca durchrauscht, einsam, aber mit zahlreichen wohlhabenden Dörfern. Hoch über dem Eingang, bei Santa Maria, die Ruine des Kastells C. Die Bevölkerung, in elf Gemeinden (1880) 1536 Köpfe stark, durchaus italienischer Zunge und katholischer Konfession, ist im Sommer größtenteils abwesend, da die Männer als Glaser, Erdarbeiter, Steinhauer etc. Verdienst in der Fremde suchen.