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MKL1888:Hincks

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Hincks“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Hincks“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 8 (1887), Seite 549
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Hincks. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 8, Seite 549. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Hincks (Version vom 22.02.2024)

[549] Hincks, Edward, Assyriolog, geb. 19. Aug. 1792 zu Cork in Irland, studierte 1807–11 am Trinity College zu Dublin und wurde 1825 zum Rektor zu Killyleagh in der Grafschaft Down ernannt, in welcher Stellung er 3. Dez. 1866 starb. Anfangs dem Studium der Hieroglyphen ergeben, wurde H. durch die Entdeckung von Ninive zur Entzifferung der assyrischen Keilschriften angeregt und hat auf diesem Gebiet seit 1846 in wahrhaft bahnbrechender Weise gewirkt. Er war es, der zuerst den syllabaren Charakter der assyrischen Schrift erkannte, der die Namen Sanheribs und Nebukadnezars sowie viele nicht assyrische Eigennamen entzifferte und eine Menge von Worten und Phrasen erklärte. Seine Abhandlungen, die sich auch mit historischen und archäologischen Fragen beschäftigen, sind zumeist in den „Transactions of the Royal Irish Academy“ niedergelegt.