MKL1888:Humbug

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Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Humbug“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 8 (1887), Seite 791
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Humbug. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 8, Seite 791. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Humbug (Version vom 02.10.2022)

[791] Humbug (engl., spr. hö́mmbö̆gg), nordamerikan. Ausdruck, etwa unserm „Schwindel“ entsprechend, eine schlau oder marktschreierisch verbreitete Erdichtung, um der leichtgläubigen Menge das Geld aus der Tasche zu locken. „König des Humbugs“ hieß in neuester Zeit der Amerikaner Ph. Barnum (s. d.). Die Herkunft des Wortes ist ungewiß; am wahrscheinlichsten stammt es von to hum (jemand etwas aufbinden, ihn foppen) her. Humbugler, Humbuger, Humbugmacher.