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MKL1888:Karnatik

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Karnatik“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Karnatik“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 9 (1887), Seite 548
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Karnatik. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 9, Seite 548. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Karnatik (Version vom 07.04.2022)

[548] Karnatik, Landschaft in der britisch-ostind. Präsidentschaft Madras, am Bengalischen Golf und dem Meerbusen von Manar bis zum Kap Komorin, im 18. Jahrh. unter Haider Ali und Tippu Sahib (s. d.) oft genannt, kam in seinem Flachland, dem Payan Ghat, 1763, im Hochland 1801 an die Engländer und ist jetzt in die Distrikte Tinevelli, Madura, Tritschinapalli, Tandschor, Salem, Süd- und Nordarcot, Tschingelpat und Nellor von zusammen 143,998 qkm (2615 QM.) mit (1881) 14,647,607 Einw. abgeteilt. K. gehört im Flachland, dessen Küstenstrich von Kap Kalymere im S. bis zur Kistna im N. Koromandel heißt, zu den fruchtbarsten Landstrichen Ostindiens.